Im Gewächshaus des Unternehmens GreenCoop in Ács an der slowakisch-ungarischen Grenze sollen jährlich etwa 12-14 Millionen Schlangengurken mithilfe von Wärmeenergie erzeugt werden. Die Investitionssumme beläuft sich auf sechs Milliarden Forint (15 Millionen Euro), wovon die ungarische Regierung 1,7 Milliarden Forint als Zuschüsse im Rahmen des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums bereitgestellt hat. Durch den Ausbau der Kapazitäten wurden 80 neue Arbeitsplätze geschaffen. Agrarminister István Nagy betonte bei der feierlichen Eröffnung, dass im Gartenbausektor bereits knapp 7.300 Förderentscheidungen mit einem Gesamtvolumen von 190 Milliarden Forint getroffen wurden. Die Fördermittel ermöglichten den Neu- oder Umbau von insgesamt 1,26 Millionen Quadratmetern Gewächshausflächen. Im Rahmen des Programms wurden auch Kapazitäten von 452.000 m³ in Kühllagern fertiggestellt, Frostschutzsysteme angeschafft sowie der Maschinenpark erweitert.
GreenCoop baute vor 20 Jahren ein erstes Gewächshaus in der Slowakei. Heute verfügt das Unternehmen über vier Anlagen in der Slowakei und zwei Standorte in Ács und Győr in Ungarn. GreenCoop setzt auf nachhaltige Verfahren wie Erdwärme und PV und beschäftigt insgesamt über 600 Mitarbeiter. CEO Zsolt Bindics erwartet, dass sich die Investition in Ács innerhalb von zehn Jahren amortisiert haben wird. Die GreenCoop-Gruppe erzielt einen Jahresumsatz von ca. 40 Millionen Euro.
Weitere Informationen:
www.greencoop.hu