Die afrikanische Mango-Saison steht wieder vor der Tür und so reiste Henk van der Meij von Hars&Hagebauer in den Niederlanden vergangene Woche erneut an die Elfenbeinküste. "Und das ist sicher immer ein wenig abenteuerlicher als der Besuch europäischer und südamerikanischer Betriebe. (Das Foto rechts zeigt die lokale ivorische Version des Drive-In für Obst und Gemüse). Aber nach fünf Tagen mit vier Übernachtungen an verschiedenen Orten, acht Malariatabletten, einem Moskitonest und einem Durchfallanfall im weiteren Verlauf hat man doch eine gute Vorstellung von der Saison."
"Die Mango-Saison in der Elfenbeinküste ist etwas spät. Alle reden vom Klimawandel und Westafrika ist da keine Ausnahme. Es war sehr heiß und wegen des fehlenden Regens tragen die Bäume etwas mehr Früchte als im vergangenen Jahr. Die Früchte, die hängen, sind noch relativ klein und benötigen noch etwas Regen, um zu einem vollen Endprodukt zu werden, aber am vergangenen Wochenende gab es dann endlich den ersten Regen."
Durch die Hitze im März ist ziemlich viel Obst zu Boden gefallen
"Die Saison wird offiziell am 12. April beginnen und ist damit etwas verzögert. Die Saison wird mit geringen Mengen starten und ich erwarte auch in den folgenden Wochen keine großen Mengen", so Henk weiter. Hars&Hagebauer konzentriert sich rein auf die Seefracht von Mangos. "Mit Luftfracht kann man höchstens eine Woche früher beginnen, aber das macht nicht wirklich Sinn und wiegt die zusätzlichen Kosten nicht auf."
"Der aktuelle Mangomarkt ist, entgegen den Erwartungen, nicht so toll. Schließlich sind größere Mengen aus Peru eingetroffen, wodurch sich der Markt von knapp zu träge verändert hat. Die Osternachfrage ist bereits vorbei, und mit dem Feiertag am Karfreitag in Deutschland sind die Mangos, die für Ostern verkauft wurden, in der Lieferkette schon weiter."
Weitere Informationen:
Henk van der Meij
Hars & Hagebauer BV
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