Zum Erntebeginn im Gemüsegarten Pfalz liefern sich Bundzwiebeln und Radieschen aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aufgrund des überdurchschnittlich warmen Februars liegen beide Kulturen fast gleichauf. Im größten Freilandanbaugebiet für Frischgemüse in Deutschland können beide Bündelkulturen derzeit so frühzeitig wie lange nicht geerntet werden. Während die Bundzwiebeln ausnahmslos aus dem Freilandanbau kommen, werden die ersten rot-grünen Frühlingsboten der neuen Saison derzeit noch im geschützten Anbau geerntet. Bei Radieschen, die im Freiland wachsen, wird die Ernte noch vor Ostern starten.
V.l.n.r. Steffen Sahler, Rebecca Stubenbordt, Eric Weiß und Jochen Fehmel
Im Gemüsegarten Pfalz werden Bund- oder Frühlingszwiebeln auf einer Anbaufläche von 2.000 bis 2.500 Hektar angebaut. Frühlingszwiebeln aus der Pfalz sind traditionell das erste Frischgemüse aus deutschem Freilandanbau. Aufgrund der natürlich guten Klima- und Wachstumsvoraussetzungen können Saison für Saison bis zu 350 Mio. Bund angebaut und geerntet werden. "Die Bundzwiebel-Bestände im Gemüsegarten Pfalz sind gut über den Winter gekommen. Die über die Wintermonate gewachsenen Frühlingszwiebeln werden voraussichtlich noch bis in den Juni hinein geerntet. Aktuell werden bereits die Sommerzwiebeln gesät, die dann ab Mitte Juni bis zum Ende der Freilandsaison im Oktober oder November frisch im Gemüsegarten Pfalz geerntet werden können", berichtet man.
Rund 80 Prozent der deutschen Radieschen wachsen und gedeihen in der Pfalz Radieschen werden im Gemüsegarten Pfalz von März bis meist in den November hinein auf rund 3.100 Hektar kultiviert und geerntet. Über die Saison liegt die Gesamterntemenge bei rund 180 Mio. Bund, was rund 80 Prozent der gesamten, heimischen Radieschenernte entspricht.
Weitere Informationen:
www.gemuesegarten-pfalz.de.