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Barry Michiels, Gebroeders Michiels, Belgien:

"Unsere Fahrer können endlich wieder an die Arbeit"

Mit dem Beginn des Frühlings und dem Eintreffen des belgischen Gewächshausgemüses aus unbeleuchtetem Anbau hat die Sommersaison für das belgische Unternehmen Gebroeders Michiels erneut begonnen. "Unsere Fahrer können endlich wieder an die Arbeit. Bis August/September sind wir wieder im Geschäft", berichtet Barry Michiels vom gleichnamigen Exporteur aus Sint-Katelijne-Waver.


Der neue Lkw der Gebrüder Michiels

Das Unternehmen, das sich hauptsächlich auf den Export an deutsche Großhändler konzentriert, arbeitet in den Wintermonaten zwar mit Wintergemüse wie Lauch, Kohl und Möhren, aber das ist nicht in dem Maße wie jetzt mit dem Gewächshausgemüse, erklärt Barry. "Die letzte Woche vor Ostern hat begonnen und wir fahren seit vergangener Woche wieder Gurken, Paprika und Auberginen. Im Winter war es schlecht. Das können wir schon sagen. Ich denke, das gilt für jeden Exporteur, aber der Wechsel zum Gewächshausgemüse ändert die Fahrzeugflotte. Wir sind sofort mit ganz anderen Volumen beschäftigt."

"In den Wintermonaten ist es Spanien, das in dieser Hinsicht den Ton angibt", fährt Barry fort. "Aber sobald das Volumen aus Belgien wieder zunimmt, wird vollständig umgestiegen." Das gilt seit voriger Woche für Gurken, Auberginen und Paprika, aber auch bei Tomaten steigen die Mengen. "Seit dieser Woche hat sich das Angebot verdreifacht, es geht also auch damit los. Es gibt noch Konkurrenz aus Spanien, aber sobald wir mit der neuen Ernte aus Belgien beginnen dürfen, darf es auch etwas teurer für den Kunden sein."

Zusätzliche Kosten
Qualitativ sehen sie, so stellt der Exporteur fest, auch gut aus. "Eigentlich ist alles Tipptopp in Ordnung. Darüber können wir nicht klagen. Für die Paprika bekommen wir auch anständige Preise. Da liegen wir bei Gelb und Rot bei etwa 2,50 EUR/kg. Grün sinkt zwar etwas, aber auch damit können wir noch schön arbeiten. Aubergine ist generell etwas günstiger, was es aber auch schwieriger macht. Es kommen nämlich so viele Kosten dazu, dass es immer mühsamer wird, etwas zu verdienen. Wenn ich eine Aubergine für 70 Cent auf der Versteigerung kaufe, kostet sie eigentlich 1,20 EUR. Hinzu kommen die Kosten für Verpackung und Logistik, sodass man am Ende auf den doppelten Preis kommt, den man bezahlt hat. Dann werden es für den Kunden schnell 1,50 EUR, denn wir müssen ja auch etwas daran verdienen. Alles scheint immer teurer zu werden, also müssen die Preise einfach auch ein wenig höher sein. Sowohl für uns als auch für den Erzeuger."

Dennoch freut sich Barry auf eine positive Sommersaison. "Wir sehen es definitiv zuversichtlich. Der Winter ist schon wieder vorbei und jetzt kommen die Monate, in denen wir anfangen müssen, das Jahr wieder auszugleichen. Wir müssen jetzt das Geld für den Winter verdienen. Das Personal, das man im Winter zu viel hat, hat man im Sommer eigentlich zu wenig. Aber gut, es ist jedes Jahr das Gleiche. Das wissen wir inzwischen, also sind wir sehr froh, dass wir bis September wieder beschäftigt sind."

Süßer Spitzpaprika
Obwohl es also jedes Jahr viele wiederkehrende Faktoren gibt, sieht der Händler auch einige Veränderungen auf dem Markt. "Zum Beispiel scheint süßer Spitzpaprika immer beliebter zu werden und es ist für uns jetzt eine vollwertige Paprikasorte im Sortiment. Die Saison beginnt eigentlich erst Ende nächster Woche, steht also noch in den Startlöchern. Allerdings dauert sie bis November und unsere Erwartungen sind hoch."

"Bei den Salatsorten bleibt es abzuwarten, wie sich die Situation im Sommer entwickelt. Früher haben wir in den Sommermonaten Salat in größeren Mengen verkauft, aber jetzt hängt es wirklich vom Wetter ab. Wenn das Wetter schlecht ist, machen wir immer noch viel in Richtung Deutschland. Nur bei gutem Wetter wird in Deutschland selbst viel auf Tischen angebaut. Sicherlich ist dies ein Trend, den wir in den vergangenen zwei Jahren verstärkt beobachten konnten, sodass die Salatmengen im Sommer bei uns ein wenig durch den süßen Spitzpaprika ersetzt wurden", sagt Barry abschließend.

Weitere Informationen:
Barry Michiels
Gebrüder Michiels
Kempenarestraat 50
2860 Sint-Katelijne-Waver, Belgien
+32(0)475 262 482
barry@gebroedersmichiels.be

Erscheinungsdatum: