Bei PEQ in Maasdijk treffen am Mittwoch, dem 10. Januar, die ersten Paprika aus Jordanien ein. "Wir hätten sie eigentlich gerne vor Weihnachten gehabt. Das hat nicht geklappt, weil die Produktion aufgrund der Kälte etwas später in Gang kam, aber wir bekommen sie jetzt in ziemlich großen Mengen geliefert", berichtet Johan Vrijland.
Mit den jordanischen Paprikas erlebt das Handelsunternehmen eine Premiere. "Es ist mal etwas anderes als spanische", lacht Johan. "Ich will nicht behaupten, dass wir die allerersten sind, aber wir gehören sicherlich zu den Pionieren in diesem Bereich. Aufgrund von Klimaveränderungen, Entwicklungen in der Welt und Störungen in der Lieferkette sahen wir die Notwendigkeit einer Risikostreuung. So sind wir auf Jordanien gestoßen."
"Das Klima im Jordantal ist hervorragend geeignet für den Paprikaanbau, der sowohl in Plastik- als auch in Glashäusern betrieben wird. In Jordanien werden schon seit Jahren Paprikas angebaut, wobei auch das niederländische Know-how im Bereich Gewächshausbau, Züchtung und Anbauwissen voll zum Einsatz kommt. Man sieht dort viele westländische Namen."
"Jordanien konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf die Absatzmärkte der Golfstaaten, also gehen sie meist in die andere Richtung. Jetzt gibt es in den umliegenden Ländern einige Probleme und im Süden liegt die Wüste. Damit ist es ziemlich isoliert, obwohl es wirtschaftlich und kulturell ein sehr geeignetes Land ist, um Geschäfte zu machen. Deshalb wollen wir diesen Exportstrom nach Europa gemeinsam auf ein höheres Niveau heben."
PEQ erhält die Paprikas in den Farben rot, orange und gelb. "Wir möchten damit den westeuropäischen Markt bedienen. Die Paprikas sind GlobalGAP-zertifiziert. Johan bekommt gute Resonanz auf die Premiere der jordanischen Paprikas. "Der Markt ist gut und angesichts des kalten Wetters in Spanien wird das wohl noch eine Weile so bleiben. Es sind eigentlich ideale Bedingungen zum Starten. Die Kunden fragen jetzt wirklich danach."
Auf die Frage nach der Möglichkeit, andere Produkte aus Jordanien dem Sortiment hinzuzufügen, antwortet Johan: "Das schließen wir sicher nicht aus. Paprikas werden dort in vielen Formen und Größen angebaut und davon werden wir sicher Proben bekommen."
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