"Die Schwierigkeiten beim Anbau von Bio-Zucchini aufgrund von Viruserkrankungen auf den Feldern stellen uns auf die Probe, aber wir reagieren mit entsprechenden agronomischen Maßnahmen, um die Qualität der Produktion für unsere Handelspartner weiterhin zu gewährleisten", erklärt Roberto Giadone, Präsident von Natura Iblea, einem italienischen Unternehmen, das zertifizierte Bio-Gartenbauprodukte anbaut und vermarktet, anlässlich der Ankündigung des Beginns der Erntesaison.
Roberto Giadone
"Die Wetterbedingungen während des Sommers und bis vor wenigen Tagen haben die Ausbreitung von ToLCND in ganz Süditalien begünstigt. Sowohl im Anbau als auch in der Packstation greifen wir auf einige sehr spezifische Maßnahmen zurück, um ein Produkt von höchster Qualität für die Vermarktung in Italien und im Ausland zu erhalten. So ist zum Beispiel die Wahl der richtigen Sorten von entscheidender Bedeutung, außerdem muss der Boden virusfrei sein. In der Nacherntezeit wenden wir eine Ozonbehandlung an."
Natura Iblea hat in Europa seit Jahren eine gute Position bei der Vermarktung von biologischen, biodynamischen und von Bio Suisse zertifizierten Zucchini. Mit 4.700.000 Packungen Bio-Zucchini pro Jahr beliefert das Unternehmen mehrere Großkunden, wobei der Service von Oktober bis Juni läuft. "Selbst als die Preise auf dem freien Markt in die Höhe schossen, haben wir uns immer an die in den Lieferverträgen festgelegten Preise und Mengen gehalten", sagt der Geschäftsführer. "In dieser Saison wird in Süditalien mit einem Rückgang des Volumens um etwa 30 Prozent gerechnet, aber dafür erwarten wir einen leichten Anstieg der Erträge von Bio-Zucchini, der auf sieben Prozent geschätzt wird. Diese Steigerung ist zum Teil der Zusammenarbeit mit BullTech, einem Technologieunternehmen aus Cesena, zu verdanken, das für Natura Iblea eine neue Linie zum Kalibrieren, Wiegen und Verpacken von Zucchini entwickelt hat. Mit diesen neuen Maschinen vermeiden wir Produktbeschädigungen oder Untergewicht."
"Als Beispiel möchte ich nur die Ernte- und Verpackungsergebnisse der laufenden Woche nennen: 112 Paletten Bio-Zucchini für den Export in sieben europäische Länder, darunter Deutschland, Großbritannien und Frankreich", schließt Giadone.
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