Der 23. September ist der internationale Tag der biologischen Landwirtschaft. Das Biokonzept des Südtiroler Bauernbundes und der Bioverbände will die Biofläche in Südtirol bis 2025 im Vergleich zu 2015 verdoppeln. Trotz einiger Herausforderungen wächst die Bioanbaufläche weiter leicht, wurde beim jährlichen Treffen der Partner klar.
„Insgesamt ist ein konstanter Zuwachs festzustellen, der in den einzelnen Sparten aber unterschiedlich ausfällt. Im Obst- und Weinbau kommt man dem Ziel der Verdoppelung der Bioflächen kontinuierlich näher", sagte Sara Gottardi vom Amt für Landmaschinen und biologische Produktion.
Die anschließenden Kurzberichte aus den verschiedenen Sektoren zeigten ein recht differenziertes Bild. Christian Gamper, Leiter Qualität Bio bei VIP, zeigte sich für den Obstanbau zuversichtlich. Das Mikroklima im Vinschgau sei günstig, die Produzentinnen und Produzenten seien gut ausgebildet und hätten Zugang zu innovativen Sorten. Und nicht zuletzt sei die Südtiroler Apfelvermarktung gut am Markt präsent. Andreas Gschleier, Obmann von Bio Südtirol, wies allerdings darauf hin, dass es sehr große Einkommensunterschiede zwischen den Betrieben gebe. Förderung könnten hier flankierend helfen, es brauche aber die Kraft des gesamten Apfel-Netzwerks und konkrete Lösungsansätze.
Quelle: Südtirol News