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Valencianischer Zitruserzeugerverband AVA-ASAJA

Die EU entdeckt zum ersten Mal Schwarzfleckenbefall in einer Orangenlieferung aus Ägypten

Der europäische Zitrusfruchtsektor hat Grund zur Sorge. Vor einigen Tagen meldete der valencianische Erzeugerverband (AVA-ASAJA), dass Südafrika die Rangliste bei der Anzahl der Schädlings- und Krankheitsbefall bei Zitruslieferungen anführt (u. a. wurden 22 Schwarzfleckenkrankheiten und zwei Falsche Apfelwickler festgestellt). Nun hat die Organisation unter dem Vorsitz von Cristóbal Aguado darauf hingewiesen, dass die EU zum ersten Mal die Schwarzfleckenkrankheit der Zitrusfrüchte (Phyllosticta citricarpa) in einer Orangenlieferung aus Ägypten entdeckt hat.

Nach diesem ersten Nachweis fordert die AVA-ASAJA die Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (SANTE) der Europäischen Kommission auf, "eine Inspektionsmission in die Produktionsstätte der mit der Schwarzfleckenkrankheit kontaminierten Früchte zu entsenden, um das Ausmaß der Krankheit zu bewerten und gegebenenfalls die Zugangswege für ägyptische Zitrusfrüchte in die EU zu schließen, solange dieses Drittland ihre phytosanitäre Sicherheit nicht garantiert". Die Organisation hat außerdem Briefe an den spanischen Landwirtschaftsminister Luis Planas, an die für Landwirtschaft zuständigen Mitglieder des Europäischen Parlaments und an den valencianischen Landwirtschaftsminister José Luis Aguirre geschickt, in denen sie ihre "große Besorgnis" zum Ausdruck bringt und um "Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Zuständigkeiten" bittet, damit die EU in dieser Hinsicht tätig wird.

Aguado betonte: "Die Schwarzfleckenkrankheit ist ein prioritärer Quarantäneschädling, der sich nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) perfekt an das mediterrane Klima anpasst. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Krankheit bereits verheerend in der tunesischen Zitrusindustrie und offenbar auch in Ägypten ausbreitet. Sollte diese Krankheit in europäisches Gebiet eindringen und sich dort ausbreiten, hätten wir aufgrund der von der EU festgelegten Beschränkungen für die Verwendung aktiver Pflanzenschutzmittel keine wirksamen Lösungen, um sie zu bekämpfen, sodass sie sehr große Verluste verursachen würde."

Südafrika
Die EU hat außerdem bekannt gegeben, dass sie zum ersten Mal die Schwarzfleckenkrankheit bei einer Zitruslieferung aus dem Westkap festgestellt hat. "Die EU kann gegenüber einem Drittland wie Südafrika nicht mehr auf der Grundlage von Vertrauen und gutem Glauben handeln. Ein Land, das seine Verpflichtungen im Bereich der pflanzengesundheitlichen Sicherheit ständig nicht einhält, das schamlos lügt (indem es behauptet, die Schwarzfleckenkrankheit könne sich nicht an das Mittelmeerklima anpassen), das das international anerkannte Protokoll für den Nachweis von Schadorganismen an den Eingangshäfen infrage stellt, das die EU beschuldigt, irrationale und protektionistische Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, obwohl es doch nur will, dass es die Mindestgarantien für die pflanzengesundheitliche Sicherheit einhält, und das sogar mit einer Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) droht", erklärte Aguado.

Weitere Informationen:
AVA ASAJA
[email protected]
www.avaasaja.org/

Erscheinungsdatum: