Die Zwetschgensaison fing für das Unternehmen Pronto Service aus Taufkirchen mit Ware aus Bosnien und Herzegowina sowie Serbien an, wobei auch Ware aus der Republik Moldau zum Angebot zählen. "Sie zeichnen sich durch eine gute Qualität aus und werden bis etwa Oktober/November in unserem Sortiment sein", teilt uns Sales© Pronto Service GmbH Manager Alexander Kovacs (r) von der Pronto Service GmbH vor Ort mit. "Zum Saisonauftakt bieten wir die Sorte Lepotica an, woraufhin es mit der Sorte Stanley weitergeht, die wir bis zum Saisonende offerieren."
Verarbeiter bevorzugen Balkanware
Zwar stünden ihren Informationen nach genügend Zwetschgen aus Deutschland zur Verfügung, jedoch würden Entsteinungsbetriebe tendenziell eher auf Ware aus dem Balkan zurückgreifen. "Die Qualität der Balkanware ist stabiler, zumal sie sich auch besser für Bäckereien eignen." Die Zwetschgen werden überwiegend in Deutschland vermarktet, vereinzelt werde auf Anfrage aber auch Ware ins Ausland verkauft. "2022 gab es relativ viel deutsche Ware auf dem Markt. Zwar sollen die Mengen in diesem Jahr auch ausreichend sein, wobei mit geringeren Mengen als im Vorjahr zu rechnen ist. Aufgrund der Wetterkapriolen kann es allerdings schnell passieren, dass es zu Ernteeinbußen kommt, was aber natürlich nicht mit Bestimmtheit zu sagen ist."
Maximale Frische gewährleistet
Die Zwetschgen werden einerseits lose in 6-kg-Steigen vermarktet, andererseits im auch in 1-kg-Schalen, speziell für den Lebensmitteleinzelhandel. "Wir können die Ware vor Ort 'Just-in-Time' packen. Dadurch kann exakt die Menge verpackt werden, die direkt an den Kunden geliefert werden soll, womit wir auch den höchsten Grad an Frische gewährleisten können. Die Nachfrage für Melonen ist angesichts der Hitze natürlich höher. In den Anbaugebieten fehlen jedoch einige Mengen, weshalb der Preis auch entsprechend höher ist."
Fokus auf italienische Waren
Pronto Service spezialisiert sich auf Produkte aus Italien. "Wir arbeiten mit Vertragsanbauern in Italien zusammen. Im Winter liegt ein Schwerpunkt von uns bei der Gemüsepalette. Hierbei kooperieren wir mit vielen Produzenten in ganz Italien zusammen, für die wir den Vertrieb koordinieren. Allerdings erhalten wir auch Anfragen für Produkte wie Zwetschgen aus anderen Ursprüngen."
Das vormalig am Münchner Großmarkt angesiedelte Unternehmen bezog das neue Lager in Taufkirchen erstmals im November 2022. "Die Lage ist sehr zentral, die Anbindungen sind auch ideal. Angesichts der Verzögerungen in den letzten Jahren, gerade auch während der Pandemie, war es der richtige Weg, hierher zu kommen. Der Bündelungseffekt führt dazu, dass es mehr Unternehmen hier hinzieht." Gerade als Warenumschlagplatz eigne sich der Platz sehr gut.
Weitere Informationen:Alexander Kovacs
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