Nach einem preisgünstigen Start in die Übersee-Mandarinensaison haben die Mengen in den letzten zwei Wochen stark zugenommen. "Dadurch ist vor allem der Preis für Easypeelers stark unter Druck geraten. Wir kommen zwar von einem hohen Preis für Clementinen/Clemenules und andere Sorten, aber auch hier hat sich der Preis innerhalb von zwei Wochen fast halbiert", so Jan van der Voort von Anaco Greeve. "Wir warten auch gespannt auf die Nadorcotts und Orri-Mandarinen, bei denen ich noch gute Erwartungen habe."
"Wegen der Überlastung der Häfen und teilweise wegen des schlechten Wetters in Südafrika konnte nicht alles gleichzeitig verladen werden, was die Logistik erheblich gestört hat. Für die nächste Zeit geht man davon aus, dass auch das Angebot gerade so mithalten wird. Die Verkäufe sind mäßig, aber der Juli ist mit dem Beginn der Schulferien nie der beste Monat für Mandarinen. Die Nachfrage wird ab August/September wieder anziehen", erwartet Jan.
Im Gegensatz zu Mandarinen bleibt das Angebot an Orangen vorerst begrenzt. "Das ägyptische Angebot ist fast erschöpft, und auch diese Orangen werden in Geschmack und Qualität schlechter. Auch aus Marokko gibt es Engpässe. Dies führt zu einer guten Nachfrage nach südafrikanischen Orangen. Südafrika hat bereits mehr Navels geladen als im letzten Jahr. Die Preise liegen zwischen 14 und 18 Euro, je nach Sorte und Qualität."
"Auch der Zitronenmarkt hat sich nach einem schwierigen Start erholt. Die Mengen aus Spanien gehen langsam zur Neige und auch in Argentinien ist die Ernte um mindestens 30 Prozent zurückgegangen. Die Preise sind jetzt auf ein Niveau um 14-17 Euro gestiegen. Auch Grapefruit liegt auf diesem Preisniveau. Diese Zahlen sind im Laufe der Jahre rückläufig, aber der Markt bleibt im Moment ziemlich stabil", schließt Jan ab.
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Jan van der Voort
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