Dennis Blankendaal von Frysk Witlof aus Sexbierum kann sich über den Chicoréeabsatz derzeit nicht beklagen. "Traditionell geht der Absatz in den Sommermonaten immer etwas zurück, aber im Moment ist das Angebot begrenzt. Selbst in Belgien gibt es wenig Chicorée für die Versteigerungsuhr. Wenn es dann zu einer Verknappung kommt, kann der Preis plötzlich wieder anziehen."
"Derzeit liegt der Chicorée-Preis bei etwa 90 Cent. Man merkt, dass alle Erzeuger im Moment vorsichtig sind und abwarten, wie sich die Ernte entwickelt. Letztendlich ist alles viel zu spät dran und deshalb wollen alle die Stangen ohnehin retten. Die Produktion der Stangen ist aber ziemlich gut", sagt der Erzeuger, der einer der größten Chicorée-Anbauer Europas ist und jährlich zwischen 250 und 280 Hektar Chicorée aus niederländischen und belgischen Wurzeln zieht.
Die Entwicklungen auf dem Robotermarkt liegen laut Blankendaal vor allem in den Bereichen Werbung und Automatisierung. "Werbung ist immer gut. Schließlich müssen wir die junge Generation für Gerichte mit Chicorée begeistern. Es gibt eine Vielzahl von Anwendungen. Ob diese Werbeaktionen unmittelbare Ergebnisse bringen, weiß man nie, aber wenn man nichts tut, kann man sicher sein, dass man den Verbrauch nicht ankurbelt."
Die Automatisierung hat bei Frysk Witlof ebenfalls hohe Priorität, obwohl der Erzeuger sagt, dass auch dies ein langfristiges Projekt ist. "Wir sind jetzt voll damit beschäftigt, den Wiegeprozess zu automatisieren. Das muss nicht nur präzise, sondern auch schnell gehen. All diese Roboterarme sehen fantastisch aus, aber vor allem muss das System robust und stabil sein und einiges aushalten können. Alles in allem immer noch eine Menge Herausforderungen.
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Dennis Blankendaal
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