Nijs van Zuilen, Berrybrothers, Niederlande:

"Dank des schönen Wetters reifen die niederländischen Heidelbeeren schneller als erwartet"

Am vergangenen Montag hat sich das Team von Berrybrothers in Roggel, Limburg, aufgemacht, um die ersten Heidelbeeren der neuen Saison zu pflücken. "Wir sind ein wenig überrascht über den Zeitpunkt der Ernte", sagt Nijs van Zuilen. "Nach den nassen und dunklen Monaten März und April hatten wir erwartet, dass wir in diesem Jahr etwas später anfangen würden, aber das schöne Wetter der letzten Wochen hat alles beschleunigt. Mit 25-26 Grad ist das Wetter jetzt wirklich perfekt für den Heidelbeeranbau."

Berrybrothers hat einen sehr guten hängenden Ertrag, was laut Nijs viel damit zu tun hat, dass der Nachtfrost in diesem Jahr keinen Strich durch die Rechnung gemacht hat. "Selbst ein gelegentlicher Regen schadet dem Anbau nicht mehr, nur können wir dann eine Zeit lang nicht pflücken. Dann muss man sich eine Alternative für seine Leute einfallen lassen, aber bei unserer Himbeer- und Brombeerernte können wir sie immer anderweitig einsetzen."

Praktisch alle von Berrybrothers vermarkteten Heidelbeeren erreichen die niederländischen Verbraucher. "Der Markt ist derzeit sehr gefragt. Neben den Niederlanden und Deutschland kommen auch einige portugiesische Beeren auf den Markt, und auch Serbien ist stark im Kommen. Danach werden auch bald Polen und Norditalien folgen. Die letztgenannte Region hat auch ein gutes Produkt, nur etwas teuer. Wir haben mit der Sorte Duke begonnen und werden bis Ende September weitermachen. Unser Schwerpunkt liegt auf Juli und August, der eigentlichen niederländischen Saison. Später in der Saison gibt es immer ein bisschen mehr Konkurrenz, wenn die Beeren aus Peru wieder kommen."

Die Heidelbeeren des Limburger Unternehmens werden alle von Hand gepflückt. "Preislich können wir nicht mit der maschinellen Ernte konkurrieren, aber wir sind davon überzeugt, dass unser Produkt trotzdem mit etwas mehr Qualität auf den Markt kommt. Außerdem sind sie länger haltbar und sehen ein bisschen schöner aus. Wir zielen auf das bessere Segment ab, und es gibt definitiv eine Verbrauchergruppe, die bereit ist, etwas mehr dafür zu bezahlen, sowohl in Fachgeschäften als auch in bestimmten Supermärkten."

Wie für viele andere Unternehmen, auch aus anderen Branchen, steigen auch für Berrybrothers die Arbeitskosten und es wird immer schwieriger, gutes Personal zu finden. "In unserem speziellen Fall besteht die erste Herausforderung darin, den Erntehelfern überhaupt eine Unterkunft zu bieten. Wir beschäftigen das ganze Jahr über 80 Personen, aber in der Hochsaison haben wir Arbeit für 350. Man muss sie alle betreuen und ihnen auch einen Schlafplatz zur Verfügung stellen. In Anbetracht der Herausforderungen ist die Versuchung groß, maschinell zu ernten, und das wird auch in Zukunft so sein, aber im Moment denke ich, dass die Technologie noch weiter verfeinert werden muss, um an die Pflückqualität der manuellen Ernte heranzukommen", so Nijs abschließend.

Weitere Informationen:
Nijs van Zuilen
Berrybrothers
Nijken 18
6088 NR Roggel
Tel: +31 (0)6 46 70 84 53
n.vanzuilen@berrybrothers.nl
www.berrybrothers.nl


Erscheinungsdatum:



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