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Gemüseerzeuger Hermann-Josef Lynders zum nahenden Saisonwechsel:

"Der Anschluss zur neuen Kohlernte müsste normalerweise klappen"

Auf dem Hof Lynders im niederrheinischen Niederkrüchten konnte vor wenigen Tagen der erste Frühkohl der diesjährigen Saison geerntet werden. "Es handelt sich um eine erste ganz frühe Partie, denn normalerweise wäre der frühe Weißkohl erst Anfang Juli erntebereit. Wir wissen auch noch nicht so richtig, wohin wir die frühe Ware verkaufen sollen", staunt Hermann-Josef Lynders, der seine Ware vorwiegend am freien Markt anbietet und somit Industriebetriebe, Großmärkte sowie Genossenschaften beliefert.

Die Vermarktung dürfte dem Mitinhaber zufolge jedoch keine allzu großen Probleme darstellen, da qualitativ hochwertiges Kohlgemüse um diese Jahreszeit händeringend gesucht und zu entsprechend hohen Preisen vermarktet werde. "Wir haben auch noch etwas Rot- und Weißkohl aus letztjähriger Ernte auf Lager. Der Anschluss zur neuen Kohlernte im Juli müsste normalerweise klappen, nur beim Rotkohl könnte es noch knapp werden. Man muss aber dazu sagen, dass die Nachfrage nach Rotkohl verglichen mit dem Weißkohl in dieser Phase der Saison relativ überschaubar ist", schildert Lynders, der nächste Woche auch den ersten Spitzkohl ernten wird.


Einblicke in die Weißkohlernte

Reduzierung des Frühkartoffelanbaus
Zu den Hauptprodukten des niederrheinischen Betriebes zählen vor allem Frühkartoffeln, bunte Salate sowie Eissalat. Lynders: "Die ersten Partien haben es bedingt durch den überflüssigen Regen schwer gehabt, was wiederum zu etwas mehr Krankheiten und überwiegend kleineren Köpfen geführt hat. Das hat sich mittlerweile wieder erholt: Alles in allem ist die Salaternte also recht gut angelaufen und wir haben viele Anfragen aus unterschiedlichen Marktsegmenten bekommen. Uns hilft dabei, dass wir keiner Genossenschaft angeschlossen sind und die Ware auch selbst ausliefern können."

Der Frühkartoffelanbau wurde verglichen mit dem Vorjahr um etwa die Hälfte reduziert, fährt Lynders fort. "2022 konnten wir die letzten Frühkartoffeln unter Folienabdeckung erst Ende August roden. Dafür brauchen wir eben keine Folienabdeckung, was mit viel Mehraufwand verbunden ist. Durch den Sturm haben wir im vergangenen Jahr eine Anlage zweimal legen müssen, weshalb wir in diesem Jahr vermehrt auf den Anbau von Lagerkartoffeln setzen."


Die Frühkartoffelernte am Hof Lynders startete Mitte Mai.

Produktvielfalt und eigene Energieversorgung
Produktvielfalt und eine breit gefächerte Abnehmerstruktur wird auch in den kommenden Jahren grundlegender Teil der Unternehmensstrategie bleiben, versichert Lynders. "Wir wollen unser Angebotsspektrum nicht so sehr erweitern, sondern optimieren und mehr in maschinelle Prozesse investieren. Dazu gehört eben auch Solartechnik: Wir verfügen bereits über Fotovoltaik-Anlagen, wollen dies jedoch sukzessive ausweiten und somit unsere Energieversorgung erhöhen."

Bilder: Lynders GbR.

Weitere Informationen:
Hermann-Josef Lynders
Hans-Wilhelm Lynders & Söhne GbR
Dilborner Straße 56
41372 Niederkrüchten
Telefon: 02163-82952
Telefax: 02163-898446
E-Mail: info@lynders.nrw
https://www.instagram.com/lynders.nrw/