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Kernobstnotierung Bodensee - Mai:

'Aufgrund der kühlen Wetterlage zeigte sich die Nachfrage nach Tafeläpfeln auch im Mai beständig hoch'

Kurz vor Ostern konnte der Handel das erste Mal in der laufenden Saison eine spürbare Belebung verzeichnen. Zu verdanken war dies wohl hauptsächlich der kühlen Witterung, wodurch kaum Alternativen wie Erdbeeren zur Verfügung standen. Ende April zeigten die Preise laut LEL immer öfter nach oben. Speziell die Preise in den Aktionen bewegten sich nicht mehr auf Tiefstpreis-Niveau, was sich auch in festeren Durchschnittspreisen bemerkbar machte.

Generell erwiesen sich Preisanhebungen aber weiterhin als sehr
schwierig in der Umsetzung, da günstige Angebote aus anderen Anbauregionen merklich auf das Preisniveau drückten. Grund dürften schwach eingelagerte Qualitäten gewesen sein, die noch zügig verkauft wurden und so den Druck am Markt aufrechterhielten, trotz moderater Bestandszahlen.

Anfang Mai trafen dann erste Erdbeeren ein, aufgrund der kühlen Wetterlage zeigte sich die Nachfrage nach Tafeläpfeln aber weiterhin beständig hoch. Innerhalb dieses Umfelds konnte so nun das Preisniveau der vergangenen Saison erreicht werden. Innerhalb der Sorten zeigte sich laut Statistik jedoch ein inhomogenes Bild, so
wurde für Elstar, Topaz und Pinova etwas weniger bezahlt als 21/22. Für Fuji, Braeburn, Gala Royal, Golden Delicious, Idared und die Jonagoldgruppe konnten dagegen auch Preise erzielt werden, die über dem Vorjahresniveau lagen. Auch für Mostobst wurden deutlich höhere Preise aufgerufen.

Im Verlauf des Mais waren höhere Preise am Markt dann immer besser durchsetzbar und das Preisniveau der Vorsaison wurde immer öfter überschritten. Anders als in anderen Jahren ziehen die Preise zum Ende der Saison jetzt an, anstatt zu fallen. Dies wird eine positive Ausgangslage für den Start in die neue Saison schaffen und kann auf ein annehmbareres Preisgefüge in der Saison 2023/24 hoffen lassen. Die nun doch noch anziehenden Preise, werden den bisherigen Saisonverlauf aber dennoch kaum ausgleichen können. Allein die Jonagoldgruppe kann auf ein annehmbares Preisgefüge hoffen.
Zum Ende des Monats treffen Erdbeeren nun in steigenden Mengen ein, was den Fokus der Vermarktung auf das Sommerobst verschiebt.

Quelle: LEL

Erscheinungsdatum: