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Aouragh Mustapha zum Export marokkanischer Tomaten:

"Mengenmäßig war die Saison im Vergleich zu den Vorjahren schlecht"

Die marokkanische Tomatensaison für den Export neigt sich dem Ende zu, mit Ausnahme einiger weniger Sorten. Mustapha Aouragh, ein Erzeuger aus der Region Souss Massa, sagte: "Die meisten Erzeuger haben ihre Exportkalender abgeschlossen, mit Ausnahme einiger Erzeuger, die längliche Tomaten- und Kirschtomatensorten anbauen, die vor allem für den britischen Markt bestimmt sind."

Dem Erzeuger zufolge "verbesserten sich die Preise gegen Ende der Saison aber nicht so weit, dass die Erzeuger die Verluste ausgleichen konnten, die ihnen aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen, der phytosanitären Probleme und der von der Regierung auferlegten Exportbeschränkungen entstanden waren."

Mengenverluste und erhöhte Produktionskosten
Aouragh fügt hinzu: "Was die Mengen angeht, war die Saison im Vergleich zu den Vorjahren schlecht. In der Region Souss Massa beträgt das Produktionsdefizit rund 20 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr." Aouragh zufolge ist ein Teil der Mengenverluste auf die Krankheiten zurückzuführen, die den Tomatensektor heimsuchen und den Erzeugern große Schwierigkeiten bereiten. Er erklärt: "Diese Situation erfordert strenge Hygieneprotokolle, die die Produktionskosten in die Höhe treiben, ganz zu schweigen von der Vernichtung der betroffenen Ernten. Wir testen die neuen resistenten Sorten, die auf den Markt kommen, allerdings mit großer Vorsicht, weshalb ihre Einführung noch nicht beschlossen ist."

Nach Angaben des Landwirts belaufen sich die Produktionskosten in diesem Jahr auf bis zu 50 Prozent, fügt er hinzu: "Diese Erhöhungen haben sich vor allem auf die Kosten für Betriebsmittel, Düngemittel und Nährstoffe ausgewirkt. Die Preise für einige Betriebsmittel sind zwar von den Höchstständen zu Beginn des Jahres zurückgegangen, liegen aber immer noch über den Preisen der letzten Saison. Wir hoffen, dass die Kosten im nächsten Jahr auf einem korrekten und angemessenen Niveau bleiben werden."

Als marokkanische Tomaten aufgrund von Exportbeschränkungen nur auf dem lokalen Markt verkauft wurden, wurde der europäische Markt aus der Türkei und Ägypten beliefert. Aouragh macht keinen Hehl aus seinen Bedenken: "Marokkanische Tomaten sind in Europa zur Standardtomate geworden, aber das hat den Erzeugern große Anstrengungen abverlangt. Wir sind in kurzer Zeit von einem Produkt der Klasse 5 zu einem Produkt der Klasse 1 aufgestiegen. Wir haben es geschafft, uns von der Konkurrenz abzuheben."

Beschränkungen gefährden Exportbranche
Aouragh fährt fort: "Mit den nachfolgenden Beschränkungen laufen unsere Märkte jedoch Gefahr, dauerhafte Lösungen in anderen konkurrierenden Ländern zu finden, was den Platz des marokkanischen Produkts und einer ausgereiften Industrie, die ihre Exzellenz bewiesen hat, bedroht. Wir erwarten einen intensiveren Dialog mit der Regierung, damit die Saison 2024 die Saison der Rehabilitation für marokkanische Tomaten wird."

In Bezug auf die Märkte gibt Aouragh die Hoffnungen der marokkanischen Exporteure auf eine Rückkehr auf den russischen Markt wieder: "Viele Exporteure, mit denen ich gesprochen habe, warten darauf, dass sich die Situation in Osteuropa verbessert und sie auf den russischen Markt zurückkehren können. Angesichts der immer unberechenbareren Marktrisiken ist jedes Ziel für die wirtschaftliche Sicherheit des Sektors wichtig."

Weitere Informationen:
M. Aouragh Mustapha
Tel: +212661938200
Email: aouraghmustapha9@gmail.com  

Erscheinungsdatum: