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Ögema GmbH über die gravierenden Folgen der Niederschläge im italienischen Bio-Anbau

"Wir importieren unsere Bio-Aprikosen nun vermehrt aus Spanien statt Italien"

Die überflüssigen Niederschläge in Italien treffen nicht nur die Region Emilia-Romagna, sondern auch weitere Anbaugebiete im Land. "Die italienische Obst- und Gemüsebranche steht momentan ganz schlecht da. In der Emilia Romagna kommt es vor allem zu Schäden bei Birnen, Äpfeln, Steinobst, Kiwis, Weinbergen und Getreide. Dies können wir zum Teil mit Importen aus anderen Gebieten wie Kalabrien, Sizilien oder Apulien auffangen, gewisse frühe Steinobstsorten können wir jedoch nicht woanders beziehen", teilt uns Emanuela Martella (rechts im Bild), Ein- und Verkäuferin bei der Ögema GmbH, auf Anfrage mit.

Das Unternehmen mit Sitz in Mammendorf widmet sich der Beschaffung und Vermarktung von ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse. Ein wesentlicher Teil der Angebotspalette stammt aus italienischem Anbau, so Martella, die sich momentan vor Ort auf Sizilien über die Lage der dortigen Erzeuger erkundigt. "Auf Sizilien haben der Hurrikan sowie die starken Regenfälle der letzten Tage schwere Schäden in der Frühjahrs- und Sommerproduktion verursacht. Starke Schäden werden auch an Kulturen mit viel Kraut verzeichnet. Erschwerend hinzu kommt, dass der Ätna zurzeit wieder aktiv ist und die Zitrusanlagen in unmittelbarer Nähe des Vulkans schon zum Teil mit Asche bedeckt sind. Zum Glück liegt die Zitruskampagne bereits hinter uns."


Sachschäden auf der Insel Sizilien.

Außer Italien zählt die Ögema GmbH auch Spanien und Tunesien zu ihren bedeutendsten Beschaffungsländern. Martella: "Aprikosen importieren wir nun vermehrt aus Spanien, während der Schwerpunkt normalerweise ganz klar auf Italien liegt." Die knappe Versorgungslage spiegele sich ebenfalls im Preis wider. "Aufgrund fehlender Verfügbarkeiten werden italienische Kartoffeln und Karotten außergewöhnlich hochpreisig gehandelt. Bei den Steinfrüchten werden sich die Auswirkungen erst im späteren Saisonverlauf zeigen, denn im frühen Bereich sind die Preise auch im Normalfall relativ hoch." Auch in der italienischen Kirschenanbauregion Apulien seien die Vorzeichen aufgrund der überflüssigen Niederschläge eher schlecht.

Ungebrochene Nachfrage, fehlende Verfügbarkeiten
Trotz alarmierender Mediennachrichten über Inflation und Kaufzurückhaltung sei der Absatz von Bio-Obst und -gemüse etwa ähnlich wie im Vorjahr, fährt die Bio-Kauffrau fort. "Wir beliefern vorrangig den Naturkostfachhandel und beobachten in diesem Marktsegment eine recht stabile Nachfrage. Bei gewissen Produkten, etwa Brokkoli und Blumenkohl, haben wir einfach weniger Volumen bewegen können, was nicht so sehr einem Nachfragerückgang, sondern den fehlenden Verfügbarkeiten geschuldet ist", schlussfolgert Martella.

Bilder: Ögema GmbH 

Weitere Informationen:
Emanuela Martella
Ögema GmbH
Wankelstraße 5
82291 Mammendorf
T: (0049) 81459982133
Fax: (0049) 814599821
Email: mail@oegema.de 
www.oegema.de