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"Nach so einem Ereignis zeigt sich die Kraft deines Netzwerks"

De Terp Pompoenen sind ein Jahr nach dem Brand mit einem neuen Gebäude am alten Standort zurück

Vor genau einem Jahr hat ein verheerendes Feuer bei De Terp Pompoenen vier Schuppen und ein Haus in Schutt und Asche gelegt. "Ein außergewöhnliches und intensives Erlebnis, das den ganzen Betrieb auf einen Schlag platt gemacht hat", blickt Rinke Robbers zurück. Doch die Unternehmer haben das Drama hinter sich gelassen. Anfang April wurden der neue Verarbeitungsbereich und die Schneideküche (ab September) am alten Standort in Betrieb genommen. "Es mag seltsam klingen, aber am Ende hat uns das Feuer nur Positives gebracht", sagt Robbers.

"Schon bald nach dem Brand wurde deutlich, wie stark unser Netzwerk aus der gesamten Bio-Branche sowie unsere treuen Kunden und Lieferanten sind. Diese Unterstützung gab uns den nötigen Schub, um alles neu zu starten. Schon zwei Tage nach dem Brand wurde uns ein Standort in der Nähe angeboten, um die Wasch- und Sortierarbeiten für die neue Saison zu übernehmen. Die Aussaat stand zu diesem Zeitpunkt kurz bevor. Wir passten die Vertragsanbaufläche leicht nach unten an, da wir nicht genau wussten, wie groß unsere Kapazität sein würde, aber am Ende hat es gut funktioniert. Wir konnten an diesem Standort fantastisch arbeiten und in der Zwischenzeit wurde an anderer Stelle wieder aufgebaut."

Das Feuer betraf etwa vier Schuppen, darunter den Sortierschuppen, zwei Lagerschuppen und eine neue Schneideküche, die gerade in Betrieb genommen worden war. Da De Terp zum Zeitpunkt des Brandes ziemlich viele Importkürbisse gelagert hatte, waren die leeren Lagerkisten für niederländische Kürbisse dicht an der Außenwand des Schuppens gestapelt, wodurch ein riesiges Inferno entstand. "Zum Glück waren wir gut versichert und es stellte sich heraus, dass der Versicherer den Schaden abdeckt. Dadurch sahen wir sofort Möglichkeiten, alles wieder aufzubauen und neu anzufangen", sagt Rinke.

Schneideküche
Für das neue Gebäude entschied sich De Terp für ein neues Layout und platzierte die Schneideküche an der Stelle des Sortierbereichs. "Wir sehen viel Potenzial im Convenience-Markt und haben jetzt einen fantastischen Platz für die Schneideküche, die ab Ende September in Betrieb gehen wird. Wir nutzen die Abwärme der Kühlung wieder in den Büros und der Kantine. Wir haben uns auch erheblich vergrößert. Unsere Wasch- und Sortieranlage hat jetzt die doppelte Kapazität, sodass wir wieder Platz haben und für die nächsten 25 Jahre gerüstet sind."

"Wir konzentrieren uns weiterhin voll und ganz auf Kürbisse, sehen aber ein besonderes Wachstum bei Convenience-Produkten und haben deshalb stark in diesen Bereich investiert. Der Markt für frische Kürbisse bleibt recht stabil. Als De Terp setzen wir weiterhin auf den orangefarbenen Kürbis (Winterkürbis), nach dem auch unser Firmenname benannt ist. Es handelt sich um Sorten, die speziell für den Verzehr gezüchtet wurden, und das ist für uns etwas ganz anderes als all die Sorten, die eigentlich nicht für den Konsum sind, wie zum Beispiel der Butternusskürbis. Leider haben diese anderen Sorten in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, deshalb ist es wichtig, diesen Marktanteil zurückzugewinnen. Letztendlich profitiert der Markt nur von einem geschmackvollen Produkt."

Die gesamte Kürbiskette im Haus
De Terp begann 1984 als biodynamische Gärtnerei mit einem Hektar Gemüseanbau. Im Laufe der Jahre hat sich die Gärtnerei zu einem gemischten Ackerbaubetrieb mit Rindern entwickelt. 1998 begannen die ersten Lieferungen von Bio-Kürbissen an den größten niederländischen Supermarkt und die erste Kürbiswaschanlage in Europa wurde Realität. 2018 wurde beschlossen, sich von der Viehzucht zu verabschieden, um sich ganz auf das Kürbisgeschäft konzentrieren zu können. "Wir organisieren die gesamte Kette rund um den Bio-Kürbis im eigenen Haus, vom Saatgut über die Verpackung für den Verbraucher bis hin zum frisch geschnittenen Produkt. Neben dem niederländischen Einzelhandel beliefern wir auch die wichtigen deutschen Supermärkte, wenn deren lokale Ware zur Neige geht, außerdem liefern wir Importkürbisse aus Südafrika und Neuseeland."

Neben der Kürbisproduktion hat auch die Nachhaltigkeit und der Schutz der Natur bei De Terp von Anfang an eine hohe Priorität. "Wir sind seit zehn Jahren vom Gas weg und fahren seitdem mit elektrischen Autos und Gabelstaplern. Außerdem haben wir vor zwanzig Jahren einen Naturwald angelegt. Vor vier Jahren haben wir diesen um einen vier Hektar großen Nutzwald erweitert und letztes Jahr haben wir einen 2,5 Hektar großen Walnussanbau hinzugefügt. Dafür opfern wir unser Ackerland, geben der Natur aber etwas zurück. Wir wollen bei der gesamten Energiewende ganz vorne mit dabei sein."

Weitere Informationen:
Rinke Robbers
De Terp Pompoenen
Lutterveld 2A
NL-4117GV  Erichem
+31 (0)6 22324470
rinke@deterppompoenen.nl 
www.deterppompoenen.nl 

Erscheinungsdatum: