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Christophe Van Haelst, Van Haelst Fruit/VHM, Belgien:

"Anhaltende Kälte spielt dem Apfel- und Birnenkonsum in die Hände"

Die Stimmung beim belgischen Kernobst scheint gegen Ende der Saison völlig umgeschlagen zu sein. Die Lage bei den Birnen war bereits recht positiv, aber in letzter Zeit ist der Pessimismus bei den Äpfeln im Allgemeinen auch dem Optimismus gewichen. "Die neue Ernte scheint aufgrund der kalten Witterung etwa zwei bis drei Wochen später einzutreten als im letzten Jahr, sodass in dieser Saison genügend Zeit bleibt, um alles zu roden", erklärt Christophe Van Haelst von Van Haelst Fruit und VHM Fruit Trade.

"Die Lagerung läuft recht gut. Die Lagerbestände an freien Birnen sind bereits ziemlich leer, aber weil sie so teuer sind, suchen die Leute zunehmend nach Alternativen, zum Beispiel nach Birnen aus Übersee. Das war in dieser Saison lange Zeit nicht der Fall, weil die Conference günstiger war. Doch jetzt sind die Preise fast auf dem gleichen Niveau, sodass sich der Blick langsam in diese Richtung bewegt. Der Vorteil ist, dass die Mengen dort auch nicht so groß sind, dass sie die Conference komplett vom Markt verdrängen könnten. Außerdem haben wir das Glück, dass die neue Ernte um etwas mehr als einen Monat verschoben wurde, sodass wir länger mit der alten Ernte arbeiten können und somit genug Zeit haben, um alles auszuräumen."

Darüber hinaus spielt die anhaltende Kälte dem Apfel- und Birnenkonsum in die Hände. "In ganz Europa, mit Ausnahme von Spanien, bleiben die Temperaturen vorerst recht niedrig", so der Händler und Landwirt weiter. "Das ist positiv für den Apfel- und Birnenkonsum. Darüber hinaus stehen auch die neuen Produkte wie Erdbeeren und Kirschen vorerst auf der Warteliste, sodass wir uns im Moment auf jeden Fall in einem positiven Fluss befinden. Eigentlich sind die belgischen Uhrenpreise nur zehn oder 20 Cent zu teuer. Sie sind nicht wirklich realistisch, aber auf der anderen Seite ist das positiv, weil der Erzeuger mit freien Birnen sich freuen kann. Unterm Strich gibt es nichts Vergleichbares."

Votum für Äpfel dreht sich um
Was die Äpfel betrifft, so scheint der Trend von vor einigen Monaten doch noch eine Perspektive für das belgische Angebot zu bieten. "Es gibt immer noch einige Äpfel mit geringerer Widerstandsfähigkeit, die auf den Markt drängen. Allerdings erwarten wir die ersten neuen brauchbaren Äpfel erst Mitte September auf dem Markt, es ist also noch ein langer Weg. Im Moment sind die Preise noch nicht sehr hoch, aber ich rechne ab Juni/Juli mit einem schönen Preisanstieg. Das hat den einfachen Grund, dass die neue Ernte später eintrifft und die Leute etwas zurückhaltender sind, Äpfel nach Übersee zu verschiffen. Außerdem haben sie dort auch Märkte gefunden, die näher an ihrem Heimatland liegen, sodass sie sich eher auf diesen Weg begeben als nach Europa."

"Wann genau die neue Ernte da sein wird, ist schwer vorherzusagen", so Christophe abschließend. "Wir sehen aber, dass es in Belgien und den Niederlanden viele starke Blütenknospen gibt. Auch waren die Blütenknospen noch nicht so weit fortgeschritten, dass sie durch den jüngsten Frost geschädigt worden wären, aber in Italien bleibt abzuwarten, was die Produktionen dort machen. Dort hat es letzte Woche stark gefroren. Es ist noch zu früh, um es mit Sicherheit zu sagen, aber es bleibt abzuwarten, ob die Produktionen dort erfüllt werden können. Alles in allem bietet die Situation viele Perspektiven für die neue Ernte von belgischem Kernobst."

Weitere Informationen:
Christophe Van Haelst
Van Haelst Fruit
Kieldrechtsebaan 85
BE-9130 Verrebroek, Belgien
+32 03 336 16 47
+32 0477 77 77 36
info@vanhaelstfruit.be     
www.vanhaelstfruit.be      

Erscheinungsdatum: