Die Genossenschaft Harvest House feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Am 9. April 2013 wurde die Genossenschaft offiziell von einer Reihe von Erzeugern gegründet. "Es musste eine Kettenorganisation mit Schwerpunkt auf Fruchtgemüse sein", sagt Jelte van Kammen, Geschäftsführer von Harvest House. "Das ist immer noch unsere Stärke."
"Natürlich hat sich unsere Rolle verändert. Vor zehn Jahren war der Auszahlungspreis für unsere Mitglieder das Wichtigste. Inzwischen haben wir auch eine wichtige Rolle als Kettenregisseur und Verbindungsglied. Wir konzentrieren uns auf Lobby-Themen, setzen uns für Nachhaltigkeit ein und fördern sowie erleichtern anbautechnische F&E-Projekte. Unsere Erzeuger sind alle unternehmungslustig und fortschrittlich, was sie auch von Harvest House verlangen. Wir sind immer auf der Suche danach, wie wir die Dinge besser machen können."
In den letzten zehn Jahren wurden bei Harvest House viele Meilensteine erreicht. "Ich bin stolz auf unsere Geschichte: Wir sind die Quelle für gesundes Leben. Wir leisten einen gesunden Beitrag für die Welt. In Sachen Nachhaltigkeit haben wir die Weichen gestellt, unter anderem mit dem Hortifootprint, dem klimaneutral zertifizierten Produkt und der aktuellen Lobbyarbeit zusammen mit dem BVET und Stop The Foodfight. Zu den Meilensteinen gehören auch Snijpunt und Food Fellows, mit denen wir einen Mehrwert in der Kette bieten. Und unser Wachstum: die Anzahl der Hektar, die Produktion in Tunesien, Marokko, Portugal, Frankreich und Ägypten und unser Anteil am ökologischen Anbau. Auch die Professionalisierung unserer Organisation und die Art und Weise, wie wir unser Markenmarketing von Grund auf aufgebaut haben, halte ich für einen echten Meilenstein. Wir sitzen mit den großen europäischen Einzelhändlern am Tisch, um unser Fruchtgemüse zu vermarkten."
Auch bei Harvest House blickt man gerne in die Zukunft. "Wir konzentrieren uns weiterhin auf Fruchtgemüse und Hightech-Gewächshausanbau. Die Rolle von Daten und künstlicher Intelligenz wird immer wichtiger. Außerdem bewegen wir uns auf eine weitere Internationalisierung und Vergrößerung der Anbaubetriebe zu, da die Erzeuger zunehmend kooperieren. Wir müssen den richtigen Kurs einschlagen, um relevant zu bleiben. Das erfordert Führungsstärke und Entschlossenheit."
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