Die Nachfrage nach Pilzen ist ungebrochen und zeigt aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorteile sogar eine steigende Tendenz, so Valon Bahtiri, CEO von Mitrofresh. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, hat Mitrofresh neben dem Großhandel und dem Import/Export auch mit dem eigenen Anbau von Pilzen begonnen. Die Ausweitung der Geschäftstätigkeit führte auch zu einem Platzmangel in Maasdijk, wo sich das Büro, das Lager und die Umpackabteilung von Mitrofresh befinden.
Eigene Eryngii-Gärtnerei im Kosovo
Im vergangenen Jahr hat Mitrofresh eine eigene Eryngii-Gärtnerei im Kosovo in Betrieb genommen. "Wir haben jetzt nicht nur Shiitake, sondern auch den gesamten Anbauprozess der Eryngii unter unserer eigenen Kontrolle und können so Kontinuität und Qualität garantieren. Wir haben uns dafür entschieden, Eryngii und Shiitake selbst zu züchten, weil diese Pilze aufgrund ihrer Vielseitigkeit im Kommen sind. Aber es ist sicher nicht einfach", betont Direktor Valon Bahtiri.
"Wir werden oft gefragt, warum wir im Kosovo anbauen. Ist es nicht besser für das Klima, unsere Pilze vor Ort zu produzieren? Wir haben uns nicht ohne Grund dafür entschieden, unsere Pilzfarmen im Kosovo zu errichten, wo alle notwendigen Rohstoffe vor Ort in der Natur vorhanden sind. Außerdem beschäftigen unsere Farmen im Kosovo Hunderte von einheimischen Mitarbeitern, die hier in einem innovativen Lernumfeld zusammenarbeiten."
Auf die Frage nach den größten Herausforderungen auf dem Pilzmarkt antwortet Bahtiri: "Die klimatischen Bedingungen waren schon immer eine Herausforderung für Wildpilze. Deshalb ist das Angebot in manchen Jahren größer als in anderen. Hohe Kosten für Preise und Energie können eine Herausforderung sein, aber nicht für uns. Mit intelligenter Technologie sparen wir Energie und bauen für die Zukunft. Wir produzieren dort mit dem geringsten CO2-Ausstoß und dem kleinsten Fußabdruck, indem wir Energie speichern und wiederverwenden."
Alternative zu Fleisch
Laut Bahtiri haben exotische Pilze ihre Zeit hinter sich. "Exotische Pilze liegen im Trend, weil sie eine große Menge gesunder, natürlicher Nährstoffe enthalten, eine gute Alternative zu Fleisch sind und in allen 'Küchen' von asiatisch über französisch bis italienisch verwendet werden können. Vor allem in und nach der Corona-Ära haben sowohl die Verbraucher als auch die Köche begonnen, bewusst auf die notwendige Ernährung zu achten, um Gesundheit und Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten. Mitrofresh reagiert darauf, indem wir B2B-Kunden, Köche und Verbraucher über die verschiedenen exotischen Pilze inspirieren und aufklären. Wir sind auf Messen vertreten und führen regelmäßig Instore-Cookings und andere Veranstaltungen durch. Außerdem haben wir mehr als 200 Rezepte und Kochvideos auf unserer Website, unserem YouTube-Kanal und unseren Social-Media-Kanälen. Wir inspirieren gerne erfahrene Pilzköche, erklären aber auch Anfängern die verschiedenen Schneide- und Reißmethoden und Zubereitungsarten. Man kann jederzeit und überall, wo man Zeit hat, in seinem eigenen Tempo mit unserem Koch mitkochen."
Die Nachfrage nach exotischen Pilzen vor Ostern ist laut Direktor Valon Bahtiri groß. "Der Trend geht zu einer gesünderen Ernährung, also auch zu Ostern. Man kann endlos variieren und sie in jeder Mahlzeit verwenden, morgens ein Omelett mit Pilzen oder eine Pilzquiche, mittags ein Ciabatta mit Pilzen, etwas Knoblauch und Kräutern. Zum Abendessen schneiden Sie die Eryngii der Breite nach in Scheiben, um eine leckere vegane Jakobsmuschel zu erhalten. Die Mini-Version der Eryngii kann im Ganzen gekocht oder in einer Suppe, einem Eintopf oder Pasta überbacken werden."
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort
"Wir haben mittlerweile 210 verschiedene Produkte im Sortiment. Von Pilzen über asiatisches und exotisches Gemüse bis hin zu Wurzeln, Süßkartoffeln, exotischen Früchten, Tofu und getrockneten und verpackten Pilzmischungen. Unser Wunsch ist es, noch mehr Produkte auf dem Kontinent selbst anzubauen", sagt Bahtiri. Das tut der Bilanz des Unternehmens nicht weh. "Was das Geschäft betrifft, so sind wir seit einigen Jahren aus unseren derzeitigen Räumlichkeiten herausgewachsen. Nach dem Kauf unseres neuen Standorts erwies sich dieser bereits wieder als zu klein, sodass wir schon jetzt auf der Suche nach einem geeigneten Standort sind, der uns ein weiteres schnelles Wachstum ermöglicht."
Weitere Informationen:
MitroFresh
Transportweg 61
2676 LM Maasdijk
T: +31 (0)174 245543
v.b@mitrofresh.com
www.mitrofresh.nl