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Santiago Figueroa von Tinofrutas GmbH zum Bananenimport aus Ecuador

"Wir wollen künftig Bio-Bananen aus kleinbäuerlichem Anbau liefern"

Der globale Handel mit konventionellen Bananen hat sich im vergangenen Jahrzehnt zunehmend konzentriert. Demzufolge wird das Gros der im deutschen LEH angebotenen Bananen heutzutage überwiegend direkt importiert, weshalb die Rahmenbedingungen für kleinere Fruchtimporteure tendenziell schwieriger werden. Santiago Figueroa, Geschäftsführer der 2008 gegründeten Tinofrutas GmbH mit Sitz in Neuenstadt am Kocher, möchte Großabnehmern in Deutschland und dem benachbarten Ausland jedoch mit hochwertigen Bananen aus kleinbäuerlichem Anbau in Ecuador eine Alternative anbieten. 

Die Tinofrutas GmbH entstand im Jahr 2008 als Tochtergesellschaft der Tinofrutas Cía Ltda. mit dem Ziel die Bananen von der Südküste Ecuadors auf dem europäischen Markt anzubieten. Mit Palmar, einer namhaften Erzeugergenossenschaft im Süden Ecuadors, verfügt Tinofrutas mittlerweile über einen weiteren Hauptlieferanten. "Wir mussten unseren Bananenimport im vergangenen Jahr aufgrund der Ukraine-Krise und der erschwerten Rahmenbedingungen vorübergehend einstellen, sind nun aber seit Neuestem wieder operativ. Generell stellen wir fest, dass der konventionelle Bananenmarkt, insbesondere in Deutschland, ziemlich gesättigt ist, was sich wiederum in der Preissituation widerspiegelt", schildert Figuero.

Gestiegene Fracht- und Verzollungskosten
"Wir müssen in der alltäglichen Praxis um jeden Cent kämpfen". fährt Figueroa fort. Die ungünstige Dollar-Währung und die gestiegenen Fracht- und Verzollungskosten seien dabei ebenfalls besonders nachteilhaft für den Import aus Ecuador. "Wir bezahlen je Colli (18kg-Karton) etwa 4,50-5,00 an Logistikkosten, was verglichen mit etwa Kolumbieren wesentlich höher ist. Dies wirkt sich natürlich negativ auf die Gewinnmargen aus. Dementsprechend haben wir in den zurückliegenden zwei Jahren erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Nichtsdestotrotz haben wir in den vergangenen Jahren auch viel gelernt und wir sind stets bereit uns den raschen Änderungen des Marktes anzupassen."

Außer Deutschland bedient die Tinofrutas GmbH ebenfalls Abnehmer in etwa Frankreich und den Niederlanden.

Launch der Eigenmarke
Dies habe den engagierten Fruchtimporteur zur Neustrukturierung seines Unternehmens bewogen. "Wir wollen uns grundlegend umorientieren und mehr in Richtung Bio bewegen, da wir gute Absatzchancen für Bio-Bananen in Deutschland sehen. Zahlreiche Kleinbauern vermarkten ihre Ware am Straßenrand oder auf lokalen Märkten, obwohl die Bananen qualitativ unschlagbar sind. Unser Ziel ist es nun, diese Ware unter einem Hut zu bringen und sie als Gesamtkonzept in Europa zu vermarkten. Hierzu haben wir unsere neue Eigenmarke Tino-Fresh ins Leben gerufen." Mitte April sollen die ersten konventionellen Bananen der Eigenmarke in Rotterdam verladen werden, in der zweiten Jahreshälfte folgen dann voraussichtlich die ersten Bio-Bananen, heißt es weiter.


Einblicke in die Bananenproduktion in Ecuador

Erweiterung des Angebotsspektrums
Nicht nur Bananen wachsen und gedeihen besonders gut in Ecuador, sondern auch zahlreiche weitere Tropenfrüchte. Figueroa: "Aufgrund dessen streben wir einer Erweiterung unseres Produktportfolios an, in dem wir künftig auch Pitahaya, Ananas und eventuell auch Maracuja von ecuadorianischen Kleinbauern beziehen wollen. Die Kapazitäten sind bereits vorhanden, Großabnehmer dürfen uns also jederzeit gerne kontaktieren."

Bilder: Tinofrutas GmbH 

Weitere Informationen:
Santiago Figueroa
Tinofrutas GmbH
Gymnasiumstr. 34
74196 Neuenstadt am Kocher
Telefon: 07139/5078030
Fax: 07139/ 5078030
E-Mail: info@tinofrutas.de 
www.tinofrutas.de