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Evy Van Gastel, Special Fruit, Belgien:

"Die Übergangszeit hat die Avocadopreise diese Woche in die Höhe schnellen lassen"

Der Avocadomarkt befindet sich derzeit in einer Übergangsphase, was bedeutet, dass die höheren Preise dort noch einige Zeit anhalten werden, erklärt Evy Van Gastel von Special Fruit. "Traditionell ist der Übergang zwischen den Winter- (Spanien, Portugal, Marokko, Israel und Chile) und Sommerausrichtungen (Peru, Brasilien und Afrika) um Ostern herum auf dem Höhepunkt."

"Angebot und Nachfrage stehen derzeit einfach in keinem Verhältnis zueinander. Infolgedessen sind die Preise in dieser Woche regelrecht in die Höhe geschossen", so Van Gastel weiter. "Ich vermute, dass das auch noch eine Weile bis nach Ostern so bleiben wird. Ab der 16. Kalenderwoche werden dann deutlich mehr Mengen aus Peru auf den Markt kommen. Dies hat sich durch den Zyklon Yaku etwas verzögert, der die Logistik an den Häfen erschwerte. Die Auswirkungen scheinen sich jedoch in Grenzen zu halten, sodass ich mit einer gewissen Entspannung auf dem Markt rechne, sobald diese Mengen eintreffen."

Das höhere Preisniveau, in dem sich Avocados befinden, hält jedoch schon seit einiger Zeit an, was auf klimatische Probleme in Ländern wie Spanien und Marokko zurückzuführen ist. "Es hätte um ein Vielfaches schlimmer sein können. In der Tat haben sich die Preise trotz der Nebensaison in der Méditerranée einigermaßen im Rahmen gehalten. Kolumbien hat gerade angezogen, Peru war relativ früh auf dem Markt, und auch in Südafrika kommen derzeit schöne Mengen auf den Markt. Man könnte also durchaus sagen, dass wir in den letzten Wochen von den Überseeherkünften gerettet wurden."

Ein Grund dafür, so Van Gastel, liegt auch darin, dass jedes Jahr mehr Mengen aus den einzelnen Ursprungsländern auf den Markt kommen. "Die weltweiten Anpflanzungen waren in den letzten Jahren massiv, und diese Felder kommen jetzt allmählich in die Produktion. Auf der Angebotsseite gibt es daher im Allgemeinen ein organisches Wachstum. Zum Beispiel beanspruchen ostafrikanische Länder wie Kenia und Tansania einen immer größeren Anteil für sich. Von dort kommen immer mehr Mengen, die wir auch immer mehr in den Vordergrund stellen. In den letzten Jahren ist dort auch das nötige Know-how angekommen, unter anderem durch ausländische Investoren, die langsam aber sicher den negativen Ruf der Vergangenheit verdrängen. Peru bleibt aber in den Sommermonaten das dominierende Herkunftsland."

Auf der Nachfrageseite, erklärt die Fachfrau, hat sich die wirtschaftliche Situation auf das Wachstum des Avocadoabsatzes ausgewirkt. "Wir sehen, dass die Nachfrage im letzten Jahr etwas stagnierte. Es gibt immer Länder mit großem Wachstumspotenzial, aber in den Ländern, in denen die Avocado bereits ein etablierter Name in den Regalen ist, scheint das Wachstum eher begrenzt zu sein. Es ist daher sehr wichtig, den Verbrauch weiter zu fördern. In Zusammenarbeit mit der Welt-Avocado-Organisation und anderen wird daher viel getan, um den Avocadoverbrauch wieder anzukurbeln. Daran wird auch hinter den Kulissen hart gearbeitet."

Weitere Informationen:
Evy van Gastel
Special Fruit
Europastraat 36
2321 Meer - Belgien
+32(0)3 330 1792
evy@specialfruit.be   
www.specialfruit.be   

Erscheinungsdatum: