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Deutscher Raiffeisenverband

Umsatz genossenschaftlicher Unternehmen klettert preisbedingt auf 87,6 Milliarden Euro

Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie, Afrikanische Schweinepest: Die 1.693 Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft haben sich 2022 in weiterhin schwierigem Umfeld gut behauptet. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) teilt mit, dass sie 87,6 Milliarden Euro Umsatz erzielten. Zum Vergleich: 2021 waren es 68,0 Milliarden Euro.

„Ausschlaggebend für das deutliche Plus waren überwiegend die erheblichen Preisanstiege in nahezu allen Bereichen infolge der Energiekrise. Der Umsatzzuwachs darf auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Perspektiven für unsere Unternehmen durch politische Entwicklungen immer unsicherer werden“, verdeutlicht DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft
Der Umsatz der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft sank um 5 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Nachdem die Anbaufläche von Gemüse in Deutschland 2021 auf ein Rekordniveau gestiegen war, setzte 2022 eine gegenläufige Entwicklung ein. Die Fläche im Freilandanbau ging um 6 Prozent zurück, und die Ernte sank um 14 Prozent auf 3,5 Millionen Tonnen.

Deutschland produzierte 2022 rund 1,34 Millionen Tonnen Frischobst, ein durchschnittliches Ergebnis im Mittel der vergangenen drei Jahre. Allerdings verteuert sich seit Jahren die Produktion erheblich, und die Kaufzurückhaltung infolge der Inflation bleibt belastend. Insbesondere für die Apfelproduzenten waren die Umstände 2022 sehr schwierig.

Agrargenossenschaften
Auch wenn die Agrargenossenschaften den Umsatz des Vorjahres um 20 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigerten, bleibt ihre Lage angespannt. Sie werden vor allem durch hohe Betriebsmittelpreise und hohe Lohnkosten belastet.

Weitere Informationen:
www.raiffeisen.de

Erscheinungsdatum: