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Ercan Duruöz von Elele GmbH zur wachsenden Convenience-Sparte:

"Wichtig für den Gastronom ist eben, dass kein Netto-Gewicht verloren geht"

Ähnlich wie viele Kollegen musste der spezialisierte Gastrozulieferer Ercan Duruöz von Elele GmbH während der Pandemie harte Umsatzeinbußen verschmerzen. Der Essener Fruchtgroßhändler machte jedoch aus der Not eine Tugend und gründete zusammen mit seinem Neffen einen Standverkauf namens Elele Express, der mittlerweile als selbstständiger Betrieb firmiert. Nach Corona entschloss sich Duruöz für eine umfassende Neustrukturierung seines Gastroservices: In der neuen Halle wurde ein moderner, zukunftsfähiger Schneidebetrieb für Gemüse, Salate sowie Obst geschaffen.


Ercan Duruöz zeigt eine moderne Waschlinie

Zum Höhepunkt der Corona-Krise musste das Management der Elele GmbH einen Umsatzeinbruch um bis zu 90 Prozent hinnehmen, sagt Duruöz rückblickend. "Ich habe alle gezwungenermaßen in Kurzarbeit geschickt und bin nur noch mit zwei Autos durch die Gegend gefahren, um die verbliebenen Kunden zu beliefern. Darüber hinaus habe ich sehr viel Ware entsorgen müssen, da wir im Voraus immer die Programme zur Mengenabnahme mit unseren Lieferanten abstimmen. Glück im Unglück, viele zeigten sich aber auch verständnisvoll, weshalb wir die eine oder andere Regelung treffen konnten." 


Einblick in die Produktionshalle. Je nach Kundenwunsch wird die Rohware entweder maschinell oder von Hand verarbeitet.

Obwohl sich die Gastronomie und Hotellerie wieder weitgehend erholt haben, seien die Nachwirkungen der Pandemie immer noch allgegenwärtig, fährt Duruöz fort. "Die Preise vieler Produkte befinden sich auf einem Allzeithoch, hinzu kommen die hohen Fracht- und Logistikkosten. Normalerweise sind die Preise im Winter immer 30-40 Prozent höher verglichen mit dem Sommer. Ab dem Frühling gehen sie dann in der Regel rapider herunter. Ich gehe in diesem Jahr jedoch stark davon aus, dass die Preise auch im Sommer hoch und stabil bleiben werden."


Hygieneschleuse

Erweiterung der Convenience-Produktion
Auch aus längerfristiger Sicht habe die Krise Duruöz zufolge tiefe Spuren hinterlassen. "Viele Gastronomen haben nur noch abends auf, weshalb auch wir unsere Lieferzeiten gezwungenermaßen verschoben haben. Zudem haben viele einen Teil ihrer Belegschaft verloren und müssen nun mit weniger Personal auskommen. Auf diese Bedürfnisse springen wir nun ein, indem wir in moderne Anlagentechnik für unsere Convenience-Produktion investiert haben. Demzufolge bieten wir unseren Kunden heutzutage nicht nur Schälgemüse, sondern auch fertige Salate, die man individuell nach Wunsch zusammenstellen kann. Dieser Service geht zwar mit einem erheblich höheren Arbeitsaufwand einher, ist aber gleichzeitig auch ein interessantes Alleinstellungsmerkmal."


Die Elele GmbH hat viel in moderne Anlagentechnik investiert. 

Etwa 80 Prozent der geschnittenen Ware beläuft sich auf Gemüse- sowie Salatprodukte, ergänzend verarbeitet man auch Obst, etwa geschälte Äpfel. Duruoz: "Die Qualität ist auch in diesem Bereich entscheidend, weshalb wir nur Klasse I-Ware verarbeiten. Es gibt also keine Qualitätsunterschiede zwischen unserer Steigenware und Convenience-Produkten." Die bisherigen Zuwächse der Verarbeitungssparte seien bereits vielversprechend gewesen und weiteres Wachstumspotenzial sei laut Duruöz sicherlich vorhanden. "Wir achten in der Verarbeitung besonders darauf, dass wenig Abfälle entstehen. Wenn der Koch sein Gemüse selbst schneidet, geht in der Regel viel Netto-Gewicht verloren. Da wir sehr präzise schneiden, können wir dem Kunden ein genaues Netto-Gewicht garantieren, weshalb er seine Einkaufsmenge noch genauer einkalkulieren kann."


Convenience-Ware aus eigener Herstellung.

Mehr über das Frischezentrum Essen erfahren? Hier gelangen Sie zur Bildergalerie unseres Großmarktbesuchs im März 2023.

Weitere Informationen:
Ercan Duruöz 
Elele GmbH
Obst & Gemüse Gastroservice
Frischezentrum Essen
Fon: 02 01 – 34 32 28
Fax: 02 01 – 33 36 54
Email: info@elele-gastro.de  
Web: www.elele-gastro.de