Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Joachim Alkewitz, Jens Borchert und Bernd Hofmeister von PALM Nuts & More Nuss und Trockenfrucht GmbH & Co. KG:

"Die Rohwarenpreise sind bei Walnüssen, Mandeln und speziell bei Macadamia-Nüssen gefallen"

Nachdem es von Oktober 2022 an recht ruhig für das Unternehmen PALM Nuts & More Nuss und Trockenfrucht GmbH & Co. KG verlief, zeichnete sich seit diesem Februar wieder eine höhere Nachfrage für Produkte wie etwa Macadamianüsse ab, wie uns Joachim Alkewitz, Jens Borchert und Bernd Hofmeister mitteilten.


Jens Borchert, Joachim Alkewitz und Bernd Hofmeister auf der Fruit Logistica 2023.

Konsumzurückhaltung nach Pandemie
"Unsere Kunden hatten noch recht hohe Bestände, weil sie angesichts der stellenweise hohen Nachfrage während der Pandemie sehr optimistisch waren. Die Probleme entlang der Lieferketten machten ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung", so Borchert. "Die bestehenden Probleme infolge des Krieges relativierten das zuvor hohe Nachfrageniveau. Denn die Verbraucher haben ihren Konsum massiv zurückgehalten."

Alkewitz verweist darauf, dass man auch angesichts der Konsumspitzen 2021 weitere Steigerungsraten erwartete, was allerdings nicht eintrat. "Im Zuge der Logistikprobleme riefen Supermärkte und Lieferanten dazu auf, sich um ausreichende Bestände zu kümmern. Nun standen wir vor der Situation, dass die Nachfrage gesunken ist, während gleichzeitig zu viel Ware vorhanden war. Die Umsätze sind entsprechend eingebrochen." Um größere Mengen bewegen zu können, wurden daher mehrere Aktionen umgesetzt. "Die Devise des LEH zu Weihnachten war, mehr Aktionen durchziehen. Die Bestände in den Lagern wie etwa in Hamburg waren gut gefüllt."

Gute Absätze bei Macadamia
"Bei den Macadamianüssen konnten wir jedoch wieder gute Absätze verzeichnen, trotz der höheren Preislage. Im Bio-Bereich sind wiederum deutliche Rückgänge, insbesondere bei der Premiumware, wahrzunehmen. Discounter konnten hierbei punkten. Ferner sei der Bio-Bereich bei Nüssen und Trockenfrüchten äußerst gering, sagt Alkewitz.

Walnuss in der Schale wieder im Trend 
"Auch bei Walnüssen gab es einen großen Einbruch, da Kalifornien weiterhin Probleme mit den Verschiffungen hat", merkt Borchert an. "Für das Weihnachtsgeschäft des LEH griffen die meisten Importeure auf Waren aus Chile zurück, weil die Ware nun einmal verfügbar war und man sich sicher sein konnte, dass sie auch rechtzeitig ankommt." Die Walnuss sei weiterhin noch ein sehr starker Saisonartikel. "Der LEH bietet die Walnüsse in der Schale mittlerweile nahezu ganzjährig an. Die Verkäufe gestalten sich entsprechend langsamer. Bis Ostern läuft die Saison aber gut."

Januar war ein Rekordmonat für Mandeln 
Borchert weist zudem auf den Position Report zur Mandel- als auch für Walnussverschiffung hin, der Anfang Februar veröffentlicht wurde. "Der Januar war für Mandeln ein Rekordmonat mit kräftigen Steigerungen. Das war auch für uns überraschend. Dieser Umstand ist wohl auch der Verschiffungslage geschuldet gewesen". Abgesehen davon seien viele Produkte günstiger geworden. "Die Rohwarenpreise sind bei Walnüssen, Mandeln und speziell bei Macadamia gefallen. Bei diesen Produkten wird es in den kommenden Monaten, wenn nicht sogar Jahren werden die Preise mit Sicherheit um ein Drittel sinken, was auch den Konsum wieder ankurbeln wird." Die Preise im LEH wurden dahingehend wohl noch nicht angepasst. "Der Preis von der Walnuss in der Schale ist beinahe um 50 Prozent gesunken, was sich aber noch nicht im Verbraucherpreis widerspiegelt. Das wird sich erst sukzessive im Laufe des Jahres zeigen."

Neue Lieferländer
Mit etwa 1,3 Millionen Tonnen sei China der weltweit größte Walnussproduzent, so Alkewitz. "Allerdings wird das meiste in China selbst verkauft. Kalifornien produziert etwa 780.000 Tonnen im Jahr. Chile erzeugt etwa ein Zehntel der Menge aus Kalifornien. Es gibt allerdings auch neue Lieferländer, die auf den Markt drängen wie etwa Spanien und Portugal und Frankreich mit teils guten Qualitäten sowie guten Größen. Der Wettbewerb ist also durchaus vorhanden." Auf der Fruit Logistica vernahmen sie zudem, dass an weiteren Walnussprojekten in Deutschland und Zentralasien gearbeitet werde. 

Weitere Informationen:
Jens Borchert, Joachim Alkewitz und Bernd Hofmeister
PALM Nuts & More Nuss und Trockenfrucht GmbH & Co.KG
Lindenstrasse 17
D-21244 Buchholz/Nordheide
Tel.: +49 4181 9091 0
Fax: +49 4181 9091 80
E-Mail: mail@palm-nutsandmore.de 
Webseite: https://www.palm-nutsandmore.de