Anstatt der konventionellen Sauenhaltung setzt das Ehepaar Klünemann aus dem niedersächsischen Geeste seit einigen Jahren voll auf Bio-Chicorée. Künftig denkt es in anderen Größenordnungen: In der neu gebauten Produktionshalle sollen pro Woche 25 t Chicorée heranwachsen – und das auf gerade einmal 2 000 m2 Fläche. Derzeit sind es 4 t pro Woche. Der Betrieb hat sich der Gartenbauzentrale Papenburg eG (GBZ) angeschlossen, die die Vermarktung der Ware an Naturkostketten und Einzelhändler deutschlandweit übernimmt. Künftig soll der Bio-Chicorée zum Hauptstandbein des Betriebs werden.
Das Ehepaar hofft, damit eine Marktlücke vor allem in Norddeutschland zu schließen. „Wir sehen das als Wachstumsmarkt“, sagt Stephan Klünemann gegenüber Top Agrar. Ohne die GBZ als Vermarktungspartner, der von Anfang an im Boot war, hätten sie diesen Schritt aber wohl nicht gewagt. Schließlich schlägt der Bau der Produktionshalle mit knapp 4 Mio. € ordentlich zu Buche.
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Bio-Hof Klünemann
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