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Gerhard Dannapel von Lan Bio Funghi Land GmbH:

Preisanpassungen unter 10 Prozent bei Kräuterseitlingen

Der Absatz bei Pilzen wie Kräuterseitlinge und Shiitakepilze - vor allem in Bioqualität - ist im Vergleich zu den Verkaufszahlen von Pilzen wie Champignons zwar geringer. Dennoch erfreuen sich die Kräuterseitlinge aus dem Hause Lan Bio Funghi Land GmbH einer regen Nachfrage, erzählt uns Gerhard Dannapel: "Gerade regional, also im Raum Berlin, konnten wir ein gewisses Umsatzplus im Naturkostfachhandel im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Das eher milde Aroma, die Bissfestigkeit und die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten des Kräuterseitlings scheinen auch eher den Gaumen von vielen Verbraucher im Westen zu schmeicheln als etwa der Shiitake-Pilz."


Gerhard Dannapel (links) von Lan Bio Funghi, Brandenburgs Agrarstaatssekretärin Anja Boudon (Mitte) und FÖL-Geschäftsführer Michael Wimmer (rechts). Bild: FÖL e.V. 

Nachfrage bei Kräuterseitlingen im Normbereich
Das Unternehmen aus Brandenburg vermarktet seine Waren unter anderem auch an regionale Gemüsehändler, durch die zum Teil die Cateringbranche und die Gemeinschaftsverpflegung versorgt werden. "Verkauft werden die Pilze beinahe mit derselben Frequenz wie zur Vor-Coronazeit. Ein wichtiger Markt für uns ist nach wie vor der Naturkostfachhandel, genauso wie die Biogeschäfte. Unsere Pilze werden bundesweit verkauft, wovon etwa fünf Prozent wiederum ins europäische Ausland exportiert werden", so Dannapel. "Wir hatten zwar keine konkreten Einbußen zu verzeichnen, mussten unsere marktstrategische Ausrichtung jedoch aktualisieren und auch den Shiitake mehr in den Fokus rücken, um unsere Kapazitäten besser zu nutzen. Denn es war ist uns nicht so ohne Weiteres möglich, wettbewerbsfähig mit den Preisen aus dem Ausland zu konkurrieren. Die Herstellungskosten in Deutschland wachsen weiter, während der Verbraucher zwar regionale Ware bevorzugt, der Preisunterschied aber nicht zu groß sein darf. "

Preisanpassung unter 10 Prozent
Davon abgesehen seien, wie in jedem Unternehmen, die Produktionskapazitäten des Unternehmens auch relativ begrenzt, wozu noch die horrenden Kosten hinzukämen. "Die Produktion ist noch nicht auf 100 Prozent, was angesichts der Kosten schlichtweg nicht möglich ist, da wir hierbei stark vom Gas abhängig sind. Es hat unsererseits Preisanpassungen gegeben, die aber unter 10 Prozent lagen. Dazu muss man aber auch sagen, dass es zuvor viel zulange keine Preisanpassungen mehr gegeben hat. Nötig wären Preisanpassungen von knapp 20 Prozent, um die Wirtschaftlichkeit auch langfristig zu gewährleisten – aber langfristige Planungen sind Stand der Dinge eher schwierig." Pro Woche kann das Unternehmen ca. 10-12 Tonnen Pilze vermarkten, wovon ein Drittel aus Shiitake und die restlichen zwei Drittel aus Kräuterseitlingen bestehen. Da Kräuterseitlinge und Shiitake als "Exoten“ eher ein Nischenprodukt darstellen, versuche man die Ware insbesondere über bestimmte Aktionen zu vermarkten.

Weitere Informationen:
Gerhard Dannapel
Lan Bio Funghi Land GmbH
Gewerbepark 16
D-16833 Fehrbellin
Tel. +49-(0)33.932-614.410
info@lanbiofunghi.com 
https://www.biopilze-brandenburg.de