Die Reichenau-Gemüse Genossenschaft hat 2021 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Millionen Euro auf knapp 32 Millionen Euro gesteigert. Das bestätigte der Geschäftsführer dem SWR. Geerntet wurde ähnlich viel wie in früheren Jahren. Demnach produzierten die Mitgliedsbetriebe auf ihren Feldern und in den Gewächshäusern auf der Reichenau und im Hegau (Kreis Konstanz) rund 14.800 Tonnen Salate, Tomaten, Paprika und anderes Gemüse, gut die Hälfte davon in Bio-Qualität. Bio lässt sich teurer vermarkten, das erklärt den gestiegenen Umsatz trotz beinahe gleichgebliebener Produktionsmenge.
Die Genossenschaft hat mittlerweile einen Gesamtumsatz von 47 Prozent erzeugter Bio-Ware, 2020 lag der Anteil bei 38 Prozent. Die Reichenauer Gemüsegärtner haben sich auf die gestiegene Nachfrage nach Bio-Produkten eingestellt. Zu Beginn der Saison 2021 wurde außerhalb der Insel auf dem Festland die neue Bio-Gewächshausanlage in Singen-Beuren in Betrieb genommen.
Frischer Bio-Ingwer von der Insel Reichenau
Start der Bio-Ingwerernte
Auch exotischere Gemüse werden mittlerweile auf der Reichenau angebaut. Vor wenigen Tagen hat nun etwa die Bio-Ingwerernte in
den Gewächshäusern begonnen, berichtet das Unternehmen in einem Pressetext. In mühevoller Handarbeit werden die Wurzeln aus dem Boden gezogen, die Knollen vom Grünteil abgeschnitten und von kleinen Wurzelhärchen befreit. Danach folgt ein sorgfältiges Waschen mit anschließendem Verpacken und Kühlen der Ware. Angeboten wird der Ingwer lose, sowohl im Lebensmitteleinzelhandel, aber auch auf Wochenmärkten in der Region.
Weitere Informationen:
Reichenau-Gemüse eG
Marktstraße 1
78479 Reichenau
Telefon +49 (0) 7534 9200-31
E-Mail [email protected]
www.reichenaugemuese.de