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Südafrikanische Akteure der Zitrusindustrie:

"Neue EU-Vorschriften sind unfair und strafend"

Im Juli 2022 verhängte die Europäische Union neue Beschränkungen für die Importe südafrikanischer Zitrusfrüchte. Die neuen phytosanitären Anforderungen sollten Fälle von Falschem Apfelwickler bekämpfen, einem Zitrusschädling, der in Südafrika heimisch ist. Die neuen Vorschriften sind ein schwerer Schlag für die südafrikanische Zitrusindustrie, weil sie die Exporte stark beeinträchtigen werden.

Südafrika ist nach Spanien der zweitgrößte Exporteur von Zitrusfrüchten in der Welt. Auf die EU entfielen 2021 wertmäßig 41 Prozent der südafrikanischen Zitrusexporte. Im Jahr 2021 werden Zitrusfrüchte 25 Prozent der gesamten südafrikanischen Agrarexporte ausmachen, gegenüber 19 Prozent im Jahr 2011.

Einige Quellen bezeichnen die Regelungen als unfair und strafend. Erstens hat die EU Südafrika weniger als einen Monat Zeit gegeben, sich an die neuen Vorschriften anzupassen. Die EU-Maßnahmen wurden am 21. Juni 2022 veröffentlicht, traten am 24. Juni 2022 in Kraft und verlangten, dass Sendungen, die ab dem 14. Juli 2022 in Europa ankommen, die neuen Anforderungen erfüllen müssen. Zweitens hat Südafrika, seit die EU den Falschen Apfelwickler im Jahr 2018 erstmals zum Quarantäneschädling erklärt hat, umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die pflanzenschutzrechtlichen Vorschriften zu erfüllen.

Aus diesem Grund sind die neuen Regeln nach Ansicht einiger Akteure in der Branche de facto nicht-tarifäre Handelsbarrieren. Nicht-tarifäre Maßnahmen werden juristisch eingeführt, um die Verbraucher vor ungesunden oder minderwertigen Produkten zu schützen, aber de facto bedeuten sie eine Erhöhung der Handelskosten.

Quelle: theconversation.com

Erscheinungsdatum: