Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Michael Weber, VariCom GmbH, über die Markenplatzierung der Clubbirne:

"Die Fred-Birne ist ein Flaggschiff im heutigen Birnenregal"

Die rotbackige Birne Fred aus dem Hause Varicom gewinnt seit dem erfolgreichen Markenlaunch 2018 rasch an Bedeutung. Die Schweizer Clubbirne wird heutzutage in allen klassischen Birnenanbaugebieten Westeuropas - ob Frankreich, der Schweiz, Italien, Niederlanden oder Belgien - kultiviert und das Erntevolumen wird in den kommenden Jahren gesteigert. Mit Michael Weber, dem Geschäftsführer der VariCom GmbH und der treibenden Kraft hinter dem erfolgreichen Markenkonzept, sprachen wir über die Markenplatzierung am Point-of-Sale und das Vermarktungspotenzial der Birne.

Als Projektbetreuer der ersten Stunde befasst sich Weber bereits seit 2015 intensiv mit dem Rollout der Clubbirne. Dank der erfolgreichen Arbeit des Schweizer Züchtungsinstituts Agroscope konnte die Birne bereits bei vielen LEH-Ketten in den jeweiligen Anbauländern platziert werden. "Im heutigen Birnenregal ist Fred sozusagen ein Flaggschiff. Denn im Vergleich zum innovationsbereiten Apfelmarkt sind Clubbirnen sowieso rar gesät und die meisten handelsüblichen Sorten sind bereits seit jeher erhältlich."

Der Fred wird zwar als einheitliche Marke ausgerollt, wobei aber auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Absatzmärkten berücksichtigt werden. In enger Rücksprache mit der jeweiligen LEH-Kette wird das Konzept den individuellen Vorzügen angepasst. 

Das spiegele sich Weber zufolge auch in der Käuferschicht wider: "Basierend auf ausführlichen und mehrjährigen Marktanalysen stellen wir fest, dass die Birne insbesondere bei der älteren Generation guten Anklang findet. Was die Zukunft betrifft hat sich bei den jüngeren Verbraucher herausgestellt, dass die Birne in der Regel als komplizierte Frucht gilt, weil sie eben bei einem gewissen Reifegrad zu matschig wird. Was den Fred jedoch ausmacht, ist, dass er auch bei einem genießbaren Reifegrad knackig und gleichzeitig saftig bleibt, ohne den klassischen Birnengeschmack zu verlieren."

Die einzigartigen und von den Verbrauchern geschätzten Produktmerkmale führten bereits zum erfolgreichen Launch der Clubbirne Fred. Weber: "Wir sind auf dem richtigen Weg und erfreulicherweise gelingt es uns bisher recht gut neue und vor allem jüngere Käufer für die Birne zu gewinnen."

Parallel zur geplanten Volumensteigerung in den genannten Anbauländern wird auch das Marketing rundum die Birne weiter entwickelt. "Die einzigartige Farbgebung stellt einen wichtigen Wiedererkennungswert beim Verbraucher dar, den man nicht unterschätzen darf. Darauf haben wir auch bei der Gestaltung des neuen Logos besonders geachtet. Der nächste Schritt werden umfassende Verkostungen vor Ort, sprich am POS, sein, bei denen wir auch die anbauspezifischen Themen, etwa Hitze- und Schädlingsproblematik, aktiv einbeziehen und vermitteln wollen."


Kris Jans, Manager Divisie Fruit BelOrta, im Gespräch mit Fred-Erzeuger Hugo Cuvelier zur Beurteilung der Fruchtgröße vor Beginn der Ernte

Gesamtertrag um 7.500 Tonnen bis 2025
Zu Beginn der neuen Erntesaison hat sich Weber bei mehreren Erzeugern der ersten Stunde in Belgien, Frankreich und auf der Po-Ebene über die diesjährigen Ernteaussichten erkundigt. "Man freut sich generell über die gleichmäßig und einheitlich herangewachsenen Früchte sowie den frühen und voraussichtlich üppigen Ertrag." Aktuellsten Prognosen zufolge sollen in diesem Jahr ca. 200 Tonnen in der Schweiz, jeweils 150 Tonnen in den Beneluxländern sowie Frankreich und etwa 35 Tonnen in Italien geerntet werden. Weber: "Wir haben gute Hoffnung, dass wir bis 2025 insgesamt 7.500 Tonnen aus europäischer Ernte vermarkten werden können."

Schließlich weist Weber ebenfalls auf das vorhandene Interesse in weiteren Ländern hin. "In Katalonien, dem klassischen Kernobst-Anbaugebiet Spanien, sowie in Österreich gibt es bereits seit einigen Jahren kleinere Versuchsanlagen. Auch in der südlichen Hemisphäre, etwa Südafrika und Chile, wird die Birne bereits im Anbau getestet. In diesen Ländern werden wir ab 2025 die ersten Erträge begrüßen."

Bilder: © 2022 VariCom 

Weitere Informationen:
Michael Weber
VariCom GmbH
c/o Agroscope 
Müller-Thurgau-Str. 29
8820 Wädenswil, Schweiz
Tel + 41 (0) 58 460 61 96
Email [email protected]
www.varicom.ch