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Sebastian Dörmann, Frische aus Westfalen GmbH, zur laufenden Freilandernte:

"Hitzewelle hat lediglich beim Blumenkohl und Brokkoli zu einem leichten Versorgungsengpass geführt"

Auf den Feldern des westfälischen Gemüsebaubetriebes Frische aus Westfalen wird seit Anfang Mai fleißig Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und Salat geschnitten. "Im Gegensatz zum Vorjahr lief der Erntestart in diesem Jahr nach Plan. Die Qualitäten und Mengen sind bisher zufriedenstellend bis gut gewesen", berichtet Geschäftsführer Sebastian Dörmann des Bielefelder Unternehmens.

Doch Hitze und anhaltende Trockenheit prägen den diesjährigen Saisonauftakt im Freilandanbau. Dörmann: "Obwohl die Auswirkungen dank modernster Beregnungstechnik bisher eher überschaubar sind, haben die hohen Temperaturen das Wachstum der Freilandkulturen etwas ausgebremst. Lediglich beim Blumenkohl und Brokkoli kam es zu einem leichten Versorgungsengpass. Ansonsten ist die bisherige Nachfrage recht erfreulich gewesen und der Bedarf an Brokkoli und Blumenkohl entspricht im Großen und Ganzen unserem Anbauplan. Insofern hat der Absatz bislang funktioniert."


Einblick in den Freilandanbau

Während der Sommerferien geht die Nachfrage in der Regel spürbar zurück, berichtet der Gemüsespezialist in Bezug auf das nahende Sommerloch. Auch die Hitze könne gemäß Dörmann zu einem zusätzlichen Nachfragerückgang führen. "Ab 30 Grad hat der Verbraucher in der Regel weniger Appetit auf Kohlgemüse." Währenddessen steige bei höheren Temperaturen der Bedarf an Salaten aus heimischen Gefilden. "Bisher ist die Nachfrage nach unserem Eissalat und Salatherzen schon erfreulich gewesen. Wir haben relativ früh mit der Ernte begonnen und konnten auch von Anfang an relativ viel Volumen bewegen. Im Vergleich zum Kohlgemüse ist der Salatmarkt allerdings recht hart umkämpft, in dem schon im frühen Bereich mehrere Anbauregionen mit hohen Mengen auf den Markt drücken."

Steigende Nachfrage nach regionalen Salatherzen
Dörmann zufolge befinde sich der deutsche Freilandsalat sichtbar im Aufwind. "Die Präsenz von heimischen Salatherzen wird tendenziell stärker. Um der zunehmenden Nachfrage auch in Zukunft gerecht werden zu können, haben wir unsere Anbaufläche nun entsprechend erweitert. Vermarktet werden unsere Salatherzen überwiegend in 2er- oder 3er-Flowpacks, entweder als Mischverpackung rot und grün oder einzeln. Beim Eissalat beliefern wir sowohl den Frischmarkt mit 10er- und 12er-Steigen sowie die Industrie mit Verarbeitungsware. Die Hauptsaison dauert je nach Qualität und Nachfrage bis in den Oktober hinein an, danach rückt unser Kohlgemüse wieder vermehrt in den Fokus des Verbrauchers."

Auch die Frische aus Westfalen GmbH sehe sich mit den aktuellen Herausforderungen im Gemüsebau konfrontiert, bestätigt Dörmann des Weiteren. "Die momentanen Kostensteigerungen jeglicher Art sind natürlich ein schwieriger Faktor und führen dementsprechend zu mehr Diskussion in der Alltagspraxis. Man versucht den Betriebsprozess irgendwie zu optimieren, beispielsweise in der Ausbringung von Dünger oder Pflanzschutzmitteln, um möglichst Geld einzusparen."

Beschleunigung der Automatisierung
Auch der Einsatz von moderner Anlagen- und Landtechnik spiele dabei eine ausschlaggebende Rolle, so Dörmann. "Die aktuellen Rahmenbedingungen beschleunigen die Automatisierung maßgeblich, nicht nur bei uns, sondern auch bei den Kollegen. Im Herbst letzten Jahres haben wir bereits eine Komplettlösung für die vollständige Aufbereitung, etwa das Waschen, Verwiegen oder Sortieren unserer Kürbisse in Betrieb genommen. Und wir überlegen uns nun weitere Schritte in diese Richtung", heißt es abschließend.

Bilder: Frische aus Westfalen GmbH 

Weitere Informationen:
Sebastian Dörmann
Frische aus Westfalen GmbH
Blackenfeld 104
33739 Bielefeld
Tel. 0521 - 399 48 50
http://www.frischeauswestfalen.de/  
s.doermann@frischeauswestfalen.de