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Edgar Günther, Geschäftsführer von der Elbefruit GmbH

"Alle warten auf den Anfang der Simbabwe-Saison"

Die Unternehmensgruppe Elbefruit GmbH und ist mit ElbeFruit in Guatemala, NakuruFruit in Kenia, SuezFruit in Ägypten und ZambeziFruit in Simbabwe vertreten. "Mit den vier Ländern schaffen wir es nahezu ganzjährig, Zuckerschoten (Mangetout, Snow Peas) anzubieten, aber auch Hülsenfrüchte wie Knackerbsen (Sugar Snaps) und grüne Bohnen (Haricot) zählen zu unserem Sortiment", sagt uns Edgar Günther, Geschäftsführer der Elbefruit GmbH. Bio-Zuckerschoten bezieht der Betrieb ausschließlich aus Ägypten. Die Saison startete Ende November/Anfang Dezember per Luftfracht und ging Anfang April zu Ende, während die guatemaltekische Zuckererbsen-Saison per Luftfracht in der KW 20 ausläuft.


Zuckererbsenanlage in Simbabwe

Ägypten verdrängt guatemaltekisches Angebot
"Die Ware aus Guatemala wird beinahe ganzjährig in den USA angeboten, was so ohne Weiteres aber nicht in Europa möglich ist, da die Regelungen hier, unter anderem für Pestizide, deutlich strenger reglementiert sind", sagt Günther. "Auch der Transportweg nach Europa ist natürlich länger als in die USA." Die Vermarktung von der Ware aus Guatemala fing Anfang Dezember mit Luftfrachtware an. 

Für gewöhnlich lief die Vermarktung mit dieser Ware stets gut, was sich in den letzten Jahren allerdings verändert habe: "Es liegt unter anderem daran, dass die ägyptische Saison nun früher anfängt, womit wir auch entsprechend früher mit dem Verkauf der ägyptischen Ware anfangen können. Davon abgesehen ist die guatemaltekische Ware natürlich auch teurer, wodurch sie nicht wirklich mit der ägyptischen konkurrieren kann. Andererseits gab es auch so gut wie keine Nachfrage nach Luftfrachtware aus Guatemala", stellt Günther fest. 

Aus Guatemala rechnete man mit 30 Tonnen pro Woche. Allerdings gestaltet sich die Saison schwieriger als gedacht: "Wir hatten unter anderem auch mit Qualitätsproblemen, schon vom Feld aus, zu kämpfen. Allerdings nicht durch die gesamte Saison hindurch", sagt Günther. Zudem habe es von der Produktionsseite einen Kostenanstieg von 30-40% gegeben, insbesondere für Düngemittel. "In Guatemala gab es ebenfalls Probleme mit der Qualität, gerade bei der Seefracht, sowie bei der Logistik. Wir konnten schlichtweg keine Container mehr erhalten."

Ganzjährige Versorgung mit Zuckerschoten aus Kenia
"Zuckerschoten aus Kenia können wir so gut wie das ganze Jahr über vermarkten. In Kenia gibt es aktuell einige Wetterprobleme. Eine bestimmte Sorte wird erst wieder im September zur Verfügung stehen, weshalb wir auch mit Knappheiten rechnen. Wir haben aber noch Ware aus Kenia, mit denen wir unsere Kunden versorgen können. Grüne Bohnen aus Kenia stehen dafür noch in ausreichenden Mengen zur Verfügung", so Günther. "Alle warten auf den Anfang der Simbabwe-Saison. Wir exportieren zwar schon Ware von Simbabwe nach Südafrika, aber noch nicht nach Europa, da es dafür momentan keine zufriedenstellenden Mengen gibt", sagt Günther. Während der Simbabwe-Saison kann das Unternehmen pro Woche drei Container Zuckererbsen aus Simbabwe anbieten, was etwa 45 Tonnen entspricht. 

Gleichbleibende Nachfrage, veränderte Angebotslage 
Seine Preise musste das Unternehmen um etwa 5% anheben. "Die Margen sind bei uns deutlich nach unten gegangen, weil der Markt die Preise nicht mehr so annimmt. Wir mussten unsere Margen überall reduzieren. Die Nachfrage hat sich aber nicht besonders geändert. Was sich wiederum geändert hat, ist die Angebotslage. Das passiert aber immer im April/Mai herum." 

Sowohl Plastik- als auch Kartonschalen bietet das Unternehmen an, wobei kleine Beutel für den Einzelhandel mit etwa 200g Inhalt oder auch lose Ware angeboten wird. Zu seinen Kunden zählen unter anderem der Großhandel sowie Zulieferer an den LEH und Re-Packer. Europaweit beliefert Elbefruit 50 Kunden in Deutschland, Großbritannien, Belgien, Dänemark, Spanien, Irland, Polen, Frankreich und weiteren Ländern.

Bilder: ElbeFruit GmbH  

Weitere Informationen:
Edgar Günther
ElbeFruit GmbH
Hauersweg 2
22303 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 29 99 64 30 4
E-Mail: info@elbefruit.eu 
Internet: https://elbefruit.eu/