Bei den Rüebli und auch den Zwiebeln seien die Lagerbestände sehr tief. Auch die Kohlarten seien teilweise betroffen. "Wir können da schon abschätzen, dass die Lager leer sein werden, bevor die erste diesjährige Ware verfügbar ist. Diese Lücken werden zeitweise durch Importe gedeckt werden müssen", so der Schweizer Gemüseerzeuger Thomas Wyssa gegenüber der BauernZeitung.
Da ein Teil seiner Kulturen im Treibhaus angebaut werden, seien auch die steigenden Energiepreise beim Familienunternehmen zu spüren. Wyssa: "Es gibt beim Gaskauf zwei Möglichkeiten. Ein Gemüsebaubetrieb kann laufend Gas kaufen oder längere Lieferverträge zu Fixpreisen abschließen. Jene, die einen laufenden Vertrag haben, profitieren sicher derzeit. Ich habe das mal genauer angeschaut: Ende Januar lagen die Gaspreise 42 Prozent höher als vor einem Jahr."
Das Unternehmen Wyssa befasst sich u.a. mit dem Anbau von Hydroponiksalaten im Freien. / Bild: Wyssa
Inwiefern der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine die Gasverfügbarkeit und -preise beeinflusst, sei gemäß Wyssa noch schwierig abzuschätzen. "Man muss außerdem bedenken, dass nicht nur Heizöl oder Gas teurer geworden sind, sondern auch Holzschnitzel und Pellets, welche die Gemüseproduzenten teilweise zum Heizen der Gewächshäuser benutzen."
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Gemüsebau Wyssa
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