Die europäischen Ingwerimporteure stehen derzeit vor Herausforderungen, sowohl was die Logistik als auch die Qualität betrifft. "Die Frachtraten sind derzeit sechsmal höher als üblich. Außerdem hat sich die Transitzeit - normalerweise 32 Tage von China nach Holland - um zwei Wochen verlängert", sagt Sophie Ye von KX Food in Brecht, Belgien.
Dennoch sind diese Umstände kein Grund für das Importunternehmen, die Mengen zu reduzieren. "Wir leben vom Ingwer und können gerade in diesen schwierigen Zeiten unsere Spezialisiserung zeigen", sagt Sophie. KX Food importiert jedes Jahr etwa 300 Container aus China. Auch in den kommenden Wochen hofft der Importeur wieder konventionellen und biologischen Ingwer aus China importieren zu können.
"Die brasilianische und peruanische Saison neigt sich dem Ende zu. In den nächsten Monaten wird es also auf dem Ingwermarkt viel Ware aus China geben. Wir erwarten, dass sich die Qualität innerhalb von zwei oder drei Wochen stabilisiert. Der Preis für chinesischen Ingwer ist in den letzten zwei Monaten einigermaßen stabil geblieben, obwohl er auch von der angebotenen Qualität abhängt."
Langfristig betrachtet Sophie den Konsum von Ingwer als positiv. "In den letzten Jahren hat der Konsum von Ingwer einen starken Aufwärtstrend gezeigt und wir sehen nicht, dass sich dies ändern wird. Wir beliefern Einzelhändler und Großhändler in ganz Europa mit Verpackungen von 3 bis 5 Kilo. Neben dem Ingwer importiert KX Food auch Kastanien und Knoblauch aus China.
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Sophie Ye
KX Food
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2960 Brecht - Belgien
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