Spanische Clementinen herrschten augenscheinlich vor: Clemenules standen dabei an vorderster Front. Italienische und marokkanische Chargen kamen über einen ergänzenden Status nicht hinaus. Die Verfügbarkeit hatte sich eingeschränkt, genügte aber, um den steten Bedarf zu befriedigen. Die Notierungen tendierten oftmals etwas abwärts, in München hingegen nach oben, da die Offerten laut BLE freundlich beachtet wurden.
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Bei den Mandarinen weitete sich die Versorgungslage immens aus: Insbesondere die spanischen Anlieferungen wuchsen kräftig an. Es konnte meist auf Clemenvilla und Tango zugegriffen werden. Türkische Murcott gewannen stark an Bedeutung und wurden in der Regel in 9-kg-Kisten angeboten. In Berlin konnten sie flott untergebracht werden. Die Zuflüsse von israelischen Orri dehnten sich zwar offensichtlich aus, waren mancherorts aber dennoch eher knapp. Die hohen Bewertungen konnten das Niveau der Vorwoche nicht ganz halten. Marokkanische Nadorcott tauchten auf immer mehr Märkten auf, hatten letztlich aber nur komplettierenden Charakter.
Türkische Satsuma spielten keine größere Rolle mehr und verschwanden langsam aus dem Geschehen. Insgesamt war das Interesse durchaus vorhanden, es hatte sich bei winterlichen Temperaturen punktuell intensiviert. Infolge der ausgeweiteten Bereitstellung zeigten die Preise aber oftmals einen abwärts gerichteten Trend. Rückläufer aus dem LEH, in Frankfurt häufig in Netzen zu finden, erschwerten verschiedentlich den Verkauf regulärer Ware. Auch konditionell bedenkliche Produkte mussten selbstredend mit Vergünstigungen abgegeben werden.
Äpfel
Zum Start der Woche des Deutschen Apfels dominierten kontinuierlich die einheimischen Partien, allen voran Elstar, Jonagold, Boskoop und Pinova. Die Nachfrage war nicht besonders stark ausgeprägt und konnte ohne Schwierigkeiten gedeckt werden.
Birnen
Das Sortiment war zwar nicht besonders umfangreich, genügte aber, um den Bedarf zu decken. Die italienischen Artikel waren weiterhin recht teuer, sodass die Unterbringung verschiedentlich recht schleppend verlief.
Tafeltrauben
Die Verfügbarkeit nahm enorm zu. Speziell die peruanischen und südafrikanischen Importe wuchsen kräftig an. Verschiedene Arra-und IFG-Varietäten bildeten die Basis des Angebotes.
Orangen
Spanische Navelina dominierten im Bereich der Blondorangen. Die Bewertungen bewegten sich in den bisherigen Spannen, sofern die Qualität keine Wünsche offenließ.
Zitronen
Spanische Anlieferungen bestimmten vor türkischen das Geschehen. Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. Die Preise tendierten dennoch mancherorts aufwärts.
Bananen
Die Geschäfte verliefen recht uneinheitlich. Die Notierungen zeigten mehrheitlich einen ansteigenden Trend.
Blumenkohl
Es stand ein umfangreiches Angebot bereit, dass den Bedarf ohne Schwierigkeiten decken konnte. Allerdings fiel die Verfügbarkeit stellenweise zu üppig aus, sodass Vergünstigungen nicht ausblieben.
Salat
Eissalat stammte ausschließlich aus Spanien. Obwohl sich die Verfügbarkeit ausgedehnt hatte, genügte sie nicht immer, um den Bedarf zu decken. Anziehende Preise waren auf fast allen Märkten an der Tagesordnung.
Gurken
Spanische Schlangengurken dominierten vor griechischen das Geschehen. Die Preise tendierten aufwärts, zum Teil auch recht kräftig.
Tomaten
Es stand ein breitgefächertes Sortiment bereit, in dem marokkanische, spanische und türkische Abladungen vorherrschten. Die Vermarktung verlief uneinheitlich, so waren mancherorts Kirschtomaten beliebt, andernorts entwickelten sie sich aufgrund hoher Preise zu Ladenhütern.
Gemüsepaprika
Spanische Partien dominierten, türkische und marokkanische ergänzten das Geschehen. Der Bedarf konnte dank einer ausgeweiteten Verfügbarkeit ohne Probleme befriedigt werden. Die Notierungen tendierten mehrheitlich aufwärts.
Quelle: BLE