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25-jähriges: Agro-Care setzt auf 1000 Hektar bis 2030

"Anbau wird sich viel stärker auf ganz Europa ausbreiten"

In 25 Jahren ist Agro Care auf 261 Hektar Tomatenanbau und 1.500 Mitarbeiter angewachsen. Beeindruckende Zahlen, aber das Unternehmen sieht immer noch kein Ende des Wachstums im Unterglasgartenbau voraus. "In zehn Jahren wird es nur noch eine Handvoll Anbaubetriebe geben", prognostiziert Kees van Veen, der Agro Care 1997 zusammen mit Philip van Antwerpen gegründet hat. Zu Beginn seines 25-jährigen Bestehens verfügt das Unternehmen über neun Anbaustandorte in vier Ländern.

Es ist Agro Care selbst, das den Anstoß für die Ausweitung des Gemüsesektors gibt. Philip van Antwerpen und Kees van Veen verschlägt es nach Rilland in Zeeland, wo sie auf der Suche nach preiswerterem Gartenbauland für ihre Expansion sind. Das erste Gewächshaus mit einer Fläche von 3,3 Hektar wurde dort 1997 errichtet, ein Jahr später folgte ein zweites mit der gleichen Fläche. Ab 2007 wurden in Wieringermeer, bis dahin ein weißer Fleck auf der niederländischen Gartenbaukarte, sogar Bauabschnitte von 10 Hektar angelegt.

Agro Care hat auch ein Gespür für neue Möglichkeiten in anderen Bereichen. Im Jahr 2001 war das Unternehmen einer der ersten Tomatenanbauer, der Licht einsetzte. Dadurch konnte Agro Care die Nachfrage der Supermärkte im lichtarmen niederländischen Winter befriedigen. "Die Installation der Beleuchtung hat die Sache erst richtig ins Rollen gebracht", sagt Mitbegründer Philip van Antwerpen. "Wir haben sofort damit begonnen, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zu installieren, die Strom für die Beleuchtung liefern. In einer Zeit, in der alle hohe Energiekosten hatten, haben wir sogar Einnahmen aus der Energieversorgung erzielt, indem wir Strom ins Netz zurückgespeist haben."


Ad van Kester, Bas Eilander, Philip van Antwerpen, Kees van Veen und Paul Grootscholten mit den Aktionären von NPM Capital in Agro Care

Schritt ins Ausland
Das Motto "No limits. No nonsense" wurde auch buchstäblich in die Tat umgesetzt: Nach der ersten Auslandsniederlassung in Spanien (2000) machte der Tomatenanbau den Schritt nach Afrika. Sowohl in Tunesien als auch in Marokko gibt es inzwischen Anbaubetriebe. Agro Care verpackt auch selbst. Gemeinsam mit anderen Erzeugern gründete das Unternehmen 2007 Greenpack.

Zusammenschluss mit Kesgro
Durch den Zusammenschluss der Erzeuger Ad van Kester und Paul Grootscholten mit Kesgro hat Agro Care eine noch größere Dimension erhalten. Kees van Veen geht davon aus, dass die 261 Hektar Anbaufläche nicht das Ende der Fahnenstange sein werden. "Wir haben einen Punkt am Horizont gesetzt, dass die Anbaufläche bis 2030 auf 1.000 Hektar anwachsen wird. Das heißt nicht, dass wir all diese Hektar selbst bebauen werden, wir denken eher an Fusionen und Übernahmen. Es ist davon auszugehen, dass bis dahin nur noch eine Handvoll Tomatenanbaubetriebe übrig bleiben wird, die den europäischen Markt bedienen. Und der Anbau wird sich viel stärker auf ganz Europa ausbreiten.

Sich gut um die Menschen kümmern
Wegweisend für künftige Pläne ist das Leitmotiv "We Care for People", das auf der neuen Website im Vordergrund steht. "Es ist eines mit doppeltem Boden", sagt Philip van Antwerpen. We Care For People" passt gut zu Agro Care. Wir sind ein Unternehmen, das sich gut um die Menschen kümmert. Viele, die hier arbeiten, haben als Lehrlinge angefangen. Sie erhalten die Möglichkeit, selbst Landwirte zu werden. Und wir bauen ein Produkt an, das gut für sie ist. Wir tun dies auf die nachhaltigste Art und Weise, die möglich ist, und behandeln die Landschaft und die Umwelt mit Sorgfalt.

Herausforderungen genug
Es ist nicht so, dass keine dunklen Wolken über dem Gewächshausgartenbau zu sehen wären, wie beide einräumen. Kees van Veen: "Davon gibt es viele in den Niederlanden. Wird es in unserem Land noch Platz für den großflächigen Unterglasanbau geben, da auch die Anbauflächen der Landwirte reduziert werden müssen? Der Energiemarkt ist eine Herausforderung, ebenso wie das CO2. Und dann ist da noch die Frage der Arbeit. Die Frage für das kommende Jahr wird sein, wie man genügend Leute in das Gewächshaus bekommt."


Standort Desert Joy in Tunesien. Agro Care hat hier Expansionspläne für den Bau von weiteren 120 Hektar Gewächshausfläche mit einer Absalzanlage. Die Pläne wurden im vergangenen Jahr genehmigt. Der Tomatenproduzent stellt vollständig auf Glasgewächshäuser um.  Auf Facebook ist ein Video dazu zu sehen.

Für weitere Informationen:
Erscheinungsdatum: