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2021 - Rekordjahr für BelOrta mit einem Produktumsatz von 497 Mio. EUR

Als Anfang 2021 die Neujahrsgrüße ausgetauscht wurden, "lag das entscheidende Jahr 2020 hinter uns und wir begannen die Nach-Covid-Ära mit Optimismus", so dachte man. Covid ist jedoch nicht wirklich von der Bildfläche verschwunden. Mehr noch, es ist allgegenwärtig geworden und bestimmt das Geschehen in vielen Bereichen. Dies gilt auch für den Obst- und Gemüsesektor. BelOrta hat mit einem Produktumsatz von 497 Millionen Euro im Jahr 2021 den höchsten Umsatz aller Zeiten erzielt, obwohl dies von einem weiteren unsicheren Jahr für Produzenten, Handel, Lieferanten und Verbraucher begleitet wurde. Neben Covid wirkten sich auch der extrem nasse Sommer, die Rohstoffknappheit und die hohen Energiekosten auf den Verlauf und die Ergebnisse des Jahres 2021 aus, so die Genossenschaft.



Druck aus Südeuropa für Fruchtgemüse, ein Jahr mit zwei Gesichtern für Feldgemüse
"Bei Gemüse sehen wir je nach Produktgruppe sehr unterschiedliche Ergebnisse. Bei den Tomaten haben wir einen Mengenrückgang festgestellt, aber hier können wir von einer eher normalen Ernte sprechen. Die Spitzenproduktionen, die wir in den letzten Jahren oft erlebt haben, blieben aufgrund des weniger sonnigen Wetters aus. Diese geringere Produktion, zusammen mit einer kleineren Anbaufläche in Spanien und einer Kältewelle in Südeuropa, führte zu besseren Tomatenpreisen. Im Herbst setzten dann die explodierenden Treibstoffpreise und das starke Angebot an Tomaten aus südlichen Regionen die Herbsternte und das Produkt aus beleuchtetem Anbau erneut unter Druck. Diese billigere Konkurrenz aus dem Süden spielte auch für viele Sorten Fruchtgemüse eine große Rolle. Die Ausweitung der Anbauflächen in Europa (z. B. in Polen) führte zu einer schwierigen Preisgestaltung u. a. bei Zucchini, Paprika und Auberginen."


"Auch bei Feldgemüse haben wir ein besonderes Jahr erlebt. Für Spargel wurden bis April gute Preise erzielt, was teilweise auf eine relativ geringe Ernte und eine starke Nachfrage zurückzuführen ist. Ab Mai führten ein höheres Angebot und ein nachlassendes Interesse zu einem schwierigeren Absatz. Das Frühjahr 2021 brachte gute Preise für Lauch, da die Ernte begrenzt war. Der Herbst 2021 war von einer schwächeren Marktlage geprägt. Blumenkohl hatte ein mäßiges Jahr, was die Preise angeht. Das Angebot war relativ normal, so auch die Nachfrage. Die Ausweitung des Angebots an Winterblumenkohl und die Verlängerung der Erntesaison, wodurch BelOrta auch in den Wintermonaten Blumenkohl aus regionalem Anbau anbieten kann, ist bemerkenswert."



"Insgesamt war 2021 eines der besseren Jahre für Chicorée. Die geringere Produktion von Chicorée-Wurzeln im Jahr 2020 sorgte dafür, dass das Angebot an Chicorée für einen großen Teil des Jahres 2021 überschaubar blieb. Zu Beginn des Jahres herrschte ein ausgeglichener Markt mit korrekten Preisen. Ein kalter Frühling führte im April und Mai zu einer guten Nachfrage und guten Preisen. Ein milder September wirkte sich negativ auf die Nachfrage nach Chicorée aus, doch erholte sich der Markt im Oktober und Anfang November mit besseren Preisen. Im Dezember gab es erneut ein international gestiegenes Angebot. Die Kombination mit der milden Witterung führte zu einem schwierigeren Markt. In diesem Jahr gab es keine größeren Verschiebungen im Angebotsvolumen. Auf Produktebene haben wir eine Zunahme des Angebots an Auberginen, Gurken, bunten Salaten und Tomatenspezialitäten festgestellt, während das Angebot an Zucchini und Strauchtomaten zurückgegangen ist."

Der nasseste Sommer aller Zeiten führt zu einem Rückgang der Obstproduktion, aber auch des Konsums
2021 war für viele Obstsorten ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Der feuchteste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen kann als eine der Hauptursachen dafür angesehen werden. Das schlechte Sommerwetter hat die Produktion und den Konsum von Erdbeeren und Beeren reduziert. Das Frühjahr und der Herbst entsprachen zwar den normalen Erwartungen, konnten aber die schwache Sommerperiode nicht ausgleichen.

Die belgische Kirschensaison wurde letztes Jahr buchstäblich ruiniert. Die eisigen Temperaturen im Frühjahr verursachten Schäden an vielen Grundstücken. Außerdem fiel die Kirschernte mitten in eine Periode mit außergewöhnlich hohen Niederschlägen, was zu einer sehr begrenzten Ernte führte.



Wie so oft wurde es ein Kernobstjahr mit zwei verschiedenen Gesichtern. Das geringe Angebot an Äpfeln führte im Frühjahr 2021 zu angemessenen Preisen, während die große Ernte im Herbst in Verbindung mit einem hohen Angebot aus Mittel- und Osteuropa für eine schwierige Marktsituation sorgte. Bei Birnen war das Gegenteil der Fall: eine große Ernte und eine schwierigere Marktsituation im Frühjahr und eine kleinere europäische Ernte mit besseren Preisen im Herbst.

Bio wächst weiter, BelOrta führt das EARTH-Label für Produkte im Übergang ein
Auch die Bioprodukte hatten mit den teilweise untypischen Wetterbedingungen zu kämpfen. "Dies hat unsere Landwirte jedoch nicht davon abgehalten, die ökologische Anbaufläche bei BelOrta weiter auszubauen. In diesem Jahr war zum Beispiel zum ersten Mal Bio-Spargel von BelOrta erhältlich. Bio-Gurken, -Chicorée und -Strauchtomaten bleiben die drei wichtigsten Referenzen im Bio-Sortiment. Größere Mengen an Früchten gibt es bei Jonagold, Conference und Heidelbeeren."

Darüber hinaus hat BelOrta im Jahr 2021 das EARTH-Label eingeführt, ein Label für Produkte im Übergangsprozess. "Damit wollen wir mehr und bessere Informationen für Handel und Verbraucher bereitstellen und gleichzeitig bessere Marktchancen für dieses Gemüse und Obst im Übergangsprozess schaffen. Die Einführung des Labels fand auf nationaler und internationaler Ebene großen Beifall."

BelOrta wird immer nachhaltiger
Auch im Jahr 2021 hat BelOrta den Weg des nachhaltigen und sozial verantwortlichen Wirtschaftens weiter verfolgt. So wurde beispielsweise im März die Absichtserklärung 'Für einen Planeten ohne Lebensmittelabfälle' von Too Good To Go unterzeichnet. Seitdem engagiert sich BelOrta als Waste Warrior Brand noch nachdrücklicher im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung.

Zu den Nachhaltigkeitsinitiativen von BelOrta im Jahr 2021 gehörte die erste vollständig zirkuläre Erdbeerpackung. Diese innovative Tüte besteht zu 100% aus recyceltem PET (r-PET) und ist selbst zu 100% recycelbar. Das bedeutet, dass jeder leere Erdbeerkorb verarbeitet und als Rohstoff für neue Verpackungen wiederverwendet werden kann. Durch die Umstellung auf r-PET reduziert BelOrta seine CO2-Emissionen um nicht weniger als 450 Tonnen pro Jahr.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein im Jahr 2021 war die Umstellung von blauen starren Kisten auf grüne Faltkisten. Ein Lkw mit solchen leeren Klappkisten ersetzt 5,4 Lkw mit starren Kisten. Dies bedeutet eine jährliche Reduzierung der Emissionen um 1.080 Tonnen CO2.

Auf dem Weg zu einem erstaunlich schönen 2022 mit Erzeugern als Botschaftern
Seit 2020 ist BelOrta die bekannteste belgische Obst- und Gemüsemarke, eine Position, die in diesem Jahr durch eine brandneue Marketingkampagne gestärkt wurde. In diesem Jahr wurde das BelOrta Greenhouse (die erste hybride Foodtruck-Serie der Welt) in Betrieb genommen, die Verbraucher-Website www.belorta.be wurde neu gestaltet (einschließlich einer brandneuen Rezeptplattform) und www.verbazendplezant.be wurde ins Leben gerufen.



"Im Jahr 2022 werden wir den Schwung unserer neuen Marketingkampagne weiter ausbauen und noch mehr als bisher unsere Erzeuger als Botschafter in den Mittelpunkt stellen. BelOrta ist ein Unternehmen von, für und durch Produzenten. Dank der unermüdlichen Anstrengungen und des Engagements unserer Erzeuger konnten wir auch im vergangenen Jahr die belgischen Verbraucher kontinuierlich mit köstlichem, täglich frischem Obst und Gemüse versorgen, ungeachtet von Lockdowns, Schließungen von Restaurants, Gesundheitskrisen usw."

Voller Mut in ein neues Jahr 2022 voller Herausforderungen
Auch das Jahr 2022 verspricht ein Jahr voller Herausforderungen und Ungewissheiten zu werden. Steigende Logistik-, Energie- und Arbeitskosten, die allgemeine Inflation, die nächste Brexit-Phase, lange Lieferzeiten und eine große Unsicherheit hinsichtlich der Verfügbarkeit von Rohstoffen geben Anlass zur Sorge. Hinzu kommt, dass sich der Markt mit neuen Einzelhandelsmodellen und Verbrauchererwartungen ständig verändert, so dass es wichtig ist, schnell zu handeln. BelOrta investiert daher weiterhin in die Forschung zur Diversifizierung für die Landwirte. Vielversprechende neue Sorten und Arten von Obst und Gemüse werden eingeführt und das Angebot bereichern. "Auf diese Weise blicken wir weiterhin positiv in die Zukunft. Auch im kommenden Jahr werden sich die rund 1.000 Produzenten von BelOrta dafür einsetzen, jeden Tag das schmackhafteste und hochwertigste Gemüse und das saftigste Obst zu liefern. Aus lokalem Anbau, daher sehr frisch, voller Geschmack und für alle am Tisch ein Genuss."

Für weitere Informationen:
Philippe Appeltans
BelOrta
Tel: +32(0)15 55 11 11
philippe.appeltans@belorta.be  
www.belorta.be

Erscheinungsdatum: