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Christophe Laffon, kaufmännischer Direktor der Fernandez Global Fruit Group:

"In 2022 müssen wir den Kostenanstieg an die Verbraucher weitergeben können"

Mehrere Faktoren haben dafür gesorgt, dass 2021 mit großen Veränderungen in der Weltwirtschaft endet. Diese Veränderungen, die natürlich auch den Handel mit frischem Obst und Gemüse betreffen, machen den Kurs der Branche im Jahr 2022 ziemlich unvorhersehbar.

"2021 war ein disruptives Jahr. Die Pandemie hält unvermindert an. Die Seelogistik ist teurer geworden, weil die Frachtraten exponentiell steigen. Frachten aus China sind in wenigen Monaten von 3.000 Euro auf 14.000 Euro gestiegen und es gibt einen Effizienzverlust bei Ankunft und Versand. Darüber hinaus steigt die Inflation weiter. All dies verändert das wirtschaftliche Umfeld und wirkt sich auf die Kosten der Betriebsmittel aus, was den Druck auf die Erzeuger und Zwischenhändler erhöht", sagte Christophe Laffon, kaufmännischer Direktor der Fernandez Global Fruit Group, im spanischen Obst- und Gemüsesektor mit einer jährlichen Distribution von rund 230.000 Tonnen weltweit.

"Unsere Herausforderung wird es sein, diese allgemeine Kostensteigerung bis 2022 an die Verbraucher weiterzugeben. Wir sind überzeugt, dass bei frischem Obst und Gemüse etwas flexiblere Möglichkeiten zur Durchsetzung einer Preiserhöhung bestehen, ohne dass der Konsum leidet."

Anteile der Supermärkte steigen weiter
"Im ersten Quartal gab es gute Umsätze im Einzelhandel, denn mit der Gastronomie auf niedrigem Niveau stieg der Konsum in den Haushalten an. Als die Corona-Beschränkungen im Frühjahr jedoch schrittweise gelockert wurden, gingen die Umsätze in den Supermärkten zu Gunsten der Gastronomie zurück auf das vorherige Niveau", erinnert sich Christophe Laffon. "Im Herbst war dann der Handel an der Reihe und machte Gewinn."

Auch in diesem Jahr ist der Marktanteil des Einzelhandels gegenüber dem Großhandel weiter gewachsen. "Supermarktketten haben in den letzten fünf oder sechs Jahren große Anstrengungen unternommen, um die Qualität ihres Angebots zu verbessern. Die Verbraucher haben das gesehen und deshalb gewinnt der Einzelhandel in den traditionellen Märkten an Boden. Die Professionalität der Einkäufer und der Lieferkette ist besser geworden und die Frische der Produkte wird besser kontrolliert. Dies spiegelt sich im Jahresumsatz der Supermarktketten wider. Sie haben große Fortschritte in dem lange Zeit wenig beachteten Frischesegment gemacht", sagt der Kaufmännische Leiter.

"Allerdings vertrauen wir als Unternehmen weiterhin auf die traditionellen Märkte, die meiner Meinung nach neben dem Handel sicherlich noch eine Existenzberechtigung haben. Und wir dürfen den Online-Kanal nicht aus den Augen verlieren, der sich rasant entwickelt. Wie sich das konkret auf die Absatzkanäle von Obst und Gemüse auswirkt, werden wir in den nächsten Jahren sehen. Meiner Meinung nach wird der Konsument in dieser digitalen Gesellschaft irgendwann wieder den persönlichen Kontakt suchen. Dann ist der Gemüsehändler um die Ecke im Vorteil, denn frische Produkte bieten die Möglichkeit, eine wärmere und engere Beziehung zu den Kunden aufzubauen, denn hinter jedem Apfel oder jeder Banane steckt eine ganze Geschichte, die erzählt werden kann."

"Der Umsatzanstieg zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“
"In den letzten Jahren haben wir unsere kommerziellen Kapazitäten erhöht. Wir haben noch einige Jahre Zeit, um die tatsächliche Rendite unserer Investitionen in unseren Expansionsplan zu sehen, aber vorerst wächst unser Umsatz stetig weiter. Dieses Jahr ist uns das mit 5% gelungen, was zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Christophe.

Bananen, sowohl von den Kanarischen Inseln als auch aus Lateinamerika, bleiben das Kerngeschäft des Unternehmens, welches auch das Angebot an tropischen Produkten auf dem spanischen Markt wachsen lässt. "Das Tropical-Sortiment ist bei den spanischen Verbrauchern generell beliebter als bei den Verbrauchern in anderen europäischen Ländern. Dafür sehe ich zwei Gründe: Einerseits erstreckt sich der Trend der Fusion-Küche in Spanien auf alle Lebensbereiche mit erschwinglichen Preisen für die Zutaten. Die Menschen entdecken neue Rezepturen mit exotischen Produkten. Dies beginnt häufig in einem Restaurant. Danach möchten die Verbraucher dieses Erlebnis zu Hause wiederholen. Andererseits hat der lokale Anbau von Avocado und Mango, aber auch anderen exotischen Früchten wie z. B. Pitaya (Drachenfrucht) zum Wachstum dieses Segments beitragen."

"Trotz der Probleme, die das Jahr 2021 mit sich brachte, dürfen wir nicht vergessen, dass wir wieder zur Fruit Attraction zurückkehren konnten, der ersten internationalen Veranstaltung für die Frischwarenbranche, die wieder stattfindet. Und natürlich ist enorme Anpassungsfähigkeit in der DNA unserer Branche verankert. Ich bin sicher, dass wir einen Weg finden werden, die neuen Herausforderungen zu meistern, die uns 2022 stellen wird", so Christophe Laffon abschließend.

Für mehr Informationen:
Hnos. Fernández López, S.A
T: (+34) 93 262 66 90
info@grupofernandez.es
www.grupofernandez.es 

Erscheinungsdatum: