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Thomas Knab, Obsthof Knab aus Bayern, baut unter anderem Kürbisse, Kirschen und Reis an

"Der Lebensmitteleinzelhandel ist begeistert vom Quinoa aus Bayern"

Auf den ersten Blick mag man sich wundern, weshalb ein Obsthof, der Kürbisse, Erdbeeren und Kirschen anbaut, sich nun zusätzlich dem Anbau von Reis und Quinoa widmet. Thomas Knab, Geschäftsführer des Obsthof Knab, sieht das aber als eine lohnenswerte Ergänzung zu seinem sonstigen Sortiment. Die Idee dazu kamen ihm und seinem Bruder Andreas auf, nachdem Letzterer für seine Agrarmeisterprüfung einen Versuch zu einem Produkt durchführen sollte - und sich für Quinoa entschied. "Der Lebensmitteleinzelhandel zeigt sich ebenfalls begeistert von regionalem Quinoa. Jetzt können wir gute Erträge und gute Absätze einfahren", sagt Knab. 


Thomas Knab auf dem Quinoafeld

Reis nicht konkurrenzfähig, Quinoa schon 
"Reis kann wie Quinoa im Spätsommer geerntet und vermarktet werden und weist ein Shelf-Life von drei Jahren auf. Quinoa ist dabei ganzjährig verfügbar," sagt Knab. Zu seinen Kunden zählen der Lebensmitteleinzelhandel und Hofläden in Bayern, wobei sie auch schon bundesweit Hofläden beliefern konnten, und sogar einmal nach Kasachstan verkaufen konnten. "Beim Reis könnte es schwierig werden preislich mitzuhalten, wir sind nun einmal etwas teurer, da die Produktionskosten in Deutschland höher sind als in anderen Ländern. Mit Quinoa können wir allerdings qualitativ und preislich gut mithalten. Dabei bewegen wir uns von der UVP her im Mittelfeld", sagt Knab. "Die Böden werden immer trockener. Wir brauchen natürlich etwas, was auch entsprechende Absatzbeiträge generiert. Quinoa wird den Weizen nicht vom Markt verdrängen, sondern ein Nischenprodukt bleiben."

Gute Kürbis- und Erdbeersaison, schlechte Kirschsaison
Seine Kürbisse konnte Knab in diesem Jahr recht gut vermarkten. "Kollegen von uns hatten mit viel Regen zu kämpfen, weshalb einige von ihnen auch Ernteverluste zu erleiden hatten. Unsere Kürbisse waren fünf bis sechs Tage vor Halloween schon ausverkauft, weil auch mit dem schlechten Wetter zu kämpfen hatten. Bei den Kirschen sah es ebenfalls nicht so gut aus. Ende März hatten wir schon die ersten Fröste und einen Schaden von etwa 90%. Dank unserer Frostversicherung konnten wir aber zumindest den finanziellen Schaden auffangen."

Dank seines Anbaus in Minitunneln konnte Knab bei den Erdbeeren gute Verkäufe von Mitte Mai bis Mitte Juli erzielen. Der Verkauf findet dabei zu 80% direkt und zu 20% über die Handelsvermarktung mit befreundeten Landwirten statt. Ebenso werden die Erdbeeren über Verkaufsautomaten von der Firma Rösler verkauft. 

Weitere Informationen: 
Thomas Knab
Obsthof Knab GmbH & Co.KG

Max-Bergmann-Straße 22
85778 Haimhausen
E-Mail: info@obsthof-knab.de 
Web: https://www.obsthof-knab.de/