Mit einem Exportanteil von mehr als 50% des Umsatzes gibt Italiens Agrimola bereits eine Prognose für die Kastaniensaison ab. Die Ernte ist nun abgeschlossen. "Wir haben mehr Kastanien auf den Markt gebracht als im Jahr 2020 und sind insofern zufrieden. Wir sind ein landesweit tätiges Unternehmen. Daher wurde der Produktmangel in einigen Bereichen durch andere ausgeglichen", sagte der leitende Direktor Luca Sassi (Bild unten).
In der Region Piemont endete die Ernte für Agrimola vor zwei Tagen: Die Erträge waren mehr als zufriedenstellend. In der Provinz Cuneo stehen viele Bäume der Euro-Japanischen Hybride, die wie diejenigen in den Plantagen behandelt wurden. Somit war die Ernte garantiert. Auch Kastanien aus den sogenannten Altwäldern dieser Gebiete zeigten keine Ertragseinbußen.
"In der Emilia Romagna ist die Situation anders. Dort fiel die Ernte aufgrund des Wetters geringer als erwartet aus. Es gab ungleichmäßige Erträge, die in Gebieten mit mehr Niederschlag höher ausfielen. Im Süden der Region, im Gebiet des Monte Amiata waren die Erträge nur halb so groß, während die Ernte in Rieti weniger unter der Witterung litt. Die Qualität war insgesamt mangelhaft, aber im Gegensatz zum letzten Jahr waren die Preise etwas höher.“
Die größte Stärke von Agrimola ist der Auslandsmarkt mit Deutschland, Österreich und der Schweiz als Hauptexportdestinationen. "Wir haben mehr als 50% Auslandsumsatz und sind damit ein Unternehmen auf europäischer Ebene. Wir wachsen ständig und haben keine Angst vor der Konkurrenz aus Ländern wie Griechenland und der Türkei, die in unserer Branche am aggressivsten sind."
Agrimola setzt nicht nur auf frische Kastanien. Beliebt sind auch gedämpfte Kastanien in Snackgröße von 100 oder 35 Gramm sowie geschälte Kastanien für die Patisserie.
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