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Kassenloser Einkauf:

REWE bietet "Pick&Go" in erstem Markt an

Der REWE-Markt in der Zeppelinstraße am Kölner Neumarkt ist der erste hybride Supermarkt mit Pick&Go-Technologie in Europa, der die Testphase hinter sich lässt. Hybrid bedeutet: Hier können die Kund:innen entscheiden, ob sie mit oder ohne Kassenstop aus dem Markt marschieren. Anika Vooes, Projektverantwortliche für Pick&Go und Innovationsmanagerin bei der REWE digital, spricht im Interview über die Testphasen bis zur Eröffnung.

Foto: Rewe

Wie sahen die ersten Schritte bei REWE aus?
Anika Vooes: Bei REWE digital haben wir zunächst erforscht, ob wir selbst Lösungen entwickeln können, die mit Hilfe von Computern, Kameratechnik und Sensorik die Vorgänge im Markt und an der Kasse abbilden können. Dann hat das damalige Team aus dem Bereich „Research & Innovation“ weltweit Anbieter dieser Technologien gecheckt. Letztlich haben wir uns für einen Anbieter entschieden, der bereits bestehende Märkte umrüsten kann und den hybriden Ansatz unterstützt. Hierbei können die Kund:innen wählen, ob sie per App auschecken und einfach den Markt verlassen oder die Kasse nutzen. Das ist ein entscheidender Unterschied zwischen unserem Pick & Go und anderen Märkten dieser Art: Unser Markt ist keine – salopp gesagt – Box ohne Mitarbeitende. Es gibt weiterhin eine Kasse, dazu eine Bedientheke und zusätzlich die Möglichkeit per Self-Check-out zu zahlen.

Wann startete dann die Testphase im Markt selbst?
Anika Vooes: Im Dezember haben wir begonnen die Technik im Markt zu installieren. Das geschah in Nachtschichten, so dass der Marktbetrieb weiterlaufen konnte. Im nächsten Schritt haben wir die Technik von den Sensoren bis zu den Kameras kalibriert und ausgerichtet. Dann erst konnten wir das System mit den Produkten sozusagen „bekannt“ machen. Heißt: die Kameras haben gelernt, wie sich beispielsweise die Dosen zweier Cola-Anbieter voneinander unterscheiden. So hat das System bis ins Frühjahr hinein im Detail die Produktpalette kennengelernt. Und im Mai konnten wir dann mit den ersten echten Testeinkäufen starten.

Welche Fragen stellt man sich beim Testen konkret?
Anika Vooes: Ich nenne mal einige Beispiele: Was passiert, wenn ein Kunde oder eine Kundin ein Produkt aus dem Regal nimmt und wieder zurückstellt? Denn das Produkt darf ja nicht in Rechnung gestellt werden. Erkennt das System auch, wenn er oder sie ein Produkt aus dem Regal nimmt und an einer anderen Stelle im Markt ablegt? Wieviel Ordnung braucht es im Markt generell, damit die Technik mithalten kann? Was ist mit Ware, die über die heiße Theke gereicht wird? Oder mit Snacks oder Backwaren, die in Selbstbedienung mitgenommen werden können? Erkennt das System auch Gruppen, also zum Beispiel die Mutter, die sich über die App am Eingang einscannt und mit ihren zwei Kindern die Eingangsschleuse passiert? All das und viel mehr muss gut und gründlich getestet werden mit steigender Kund:innen-Anzahl bis hin zur maximalen Auslastung.

Das ganze Interview können Sie hier nachlesen. 

Erscheinungsdatum: