In Elche, dem spanischen Hauptanbaugebiet, wurden nun die ersten Acco-Granatäpfel geerntet. „Wir werden diese Woche mit dem Verkauf beginnen“, sagt Susi Bonet von der Verkaufsabteilung der Genossenschaft Cambayas. „Wir haben darauf gewartet, dass die Granatäpfel das richtige Maß an Süße, Geschmack und Größe erreichen. Das ist zu Beginn der Saison überaus wichtig. Denn wir möchten, dass die Verbraucher Granatäpfel ein zweites und drittes Mal auf ihre Einkaufsliste setzen“, sagt sie.
Nach Angaben der Verkaufsleiterin dieser Erzeugergemeinschaft aus Alicante bleiben die Anbauflächen in Elche und Umgebung stabil und der Ertrag soll mit dem des Vorjahres vergleichbar sein. Die Ernte der Sorte Valenciana beginnt dann in der zweiten Septemberwoche, gefolgt von Wonderful und vor allem Mollar im Oktober.
Acco-Granatäpfel aus Cambayas
Die Schale und das Fruchtfleisch der Mollar-Granatäpfel sind etwas heller. Die Samen sind weiß und essbar. Mollar ist die am häufigsten angebaute Sorte in der Region Elche und hat eine geschützte Ursprungsbezeichnung: g.U. Granada Mollar de Elche. „Wir erwarten in diesem Jahr 20% weniger Mollar-Granatäpfel durch die hohen Niederschläge während der Fruchtbildung. Dadurch sind viele Blüten zu Boden gefallen“, so Susi Bonet weiter.
Auf dem europäischen Markt gibt es derzeit nur wenige Granatäpfel. Davon kann Spanien sicherlich profitieren. „Wir werden unseren Verkauf von Acco-Granatäpfeln auf Europa konzentrieren, während wir mit den Valencianas auch entfernte Märkte wie Kanada und die Vereinigten Arabischen Emirate beliefern werden.“
Die große Feigenernte geht zu Ende
Die letzten Feigen der Saison dieser Genossenschaft werden spätestens nächste Woche auf den Markt gebracht. „Es war ein ziemlich gutes Feigenjahr. Der Ertrag war um 25 bis 30% höher als im Vorjahr und wir haben auch unsere ersten Bio-Feigen geerntet.“
„Von Jahr zu Jahr steigt die Nachfrage nach Feigen aufgrund ihres Geschmacks und ihrer Nährwerteigenschaften. Die jetzige gute Ernte mit hochwertigen Feigen wird sicherlich zu diesem Aufwärtstrend beitragen“, so Susi Bonet abschließend.
Für mehr Informationen:
Susi Bonet
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