Hass-Avocados sind im Moment nicht teuer, aber Ruud Kester, der mit seiner Agentur Lyna Trade Erzeuger und Importeure zusammenbringt, ist nicht unzufrieden mit dem Absatz. "Auf jeden Fall laufen die Verkäufe weiterhin gut, so dass keine großen Lagerbestände aufgebaut werden."
"Derzeit verändert sich der Markt ein wenig. Peru ist mit vielen großen Formaten auf dem Markt und auch die letzten Sendungen, die sie verschicken werden, werden hauptsächlich aus großen Größen bestehen. Die Preise liegen daher auf einem niedrigen Niveau, um die 6 Euro", sagt Ruud. "Die kleinen Größen - ab 22 aufwärts - sind nur begrenzt verfügbar und werden auch teurer, bis zu 9 Euro für 4 kg."
Der gute Markt für Greenskin-Avocados sticht ebenfalls hervor. "Das gilt eigentlich für alle Größen. Aufgrund der schlechten Qualität in Kenia entscheiden sich die meisten Erzeuger wohlweislich dafür, kein Produkt zu versenden. Das begrenzt das Angebot auf einige Produkte aus Südafrika und Peru. Die Preise sind auf einem angenehmen Niveau um 9-10 Euro für 4 Kilo. Und die zweite Saison von Kenia beginnt erst wieder im September."
"Die Sommerzeit ist traditionell viel ruhiger für exotische Produkte und jetzt, wo die ersten Ferien beginnen, wird es nur noch ruhiger werden. Die Tatsache, dass weniger Menschen in den Urlaub fahren, mag den Umsatz ankurbeln, aber in diesem Sommer wird doch viel weniger eingekauft werden. Glücklicherweise haben die kleinen Größen bereits erholt, und sobald Peru die letzte Partie geschickt hat, können wir frisch in die neue Saison starten und haben hoffentlich eine schöne Wintersaison mit Produkten aus Mexiko, Kolumbien und Chile vor uns", sagt Ruud abschließend.
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Ruud Kester
Lyna Trade
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