In anderen Jahren war die Kirschsaison um diese Zeit in vollem Gange, aber in diesem Jahr will die Saison noch nicht so recht in Gang kommen. "Wir sind drei Wochen zu spät. Es werden immer noch Burlat und Merchant gepflückt. Bis Ende der Woche erwarten wir, dass weitere Sorten auf den Markt kommen", sagt Peter Visser vom gleichnamigen Großhandelsunternehmen in den Niederlanden.
Visser verkauft das gesamte Obst- und Gemüsepaket an Großhändler und auf dem Markt, hat aber die Kirschen zu einer echten Spezialität gemacht. "Aber es wird kein leichter Start sein. Aufgrund der feuchten Witterung muss man mit weichen Kirschen vorsichtig sein. Auch unter dem Schutzdach ist dies ein Thema. Aber ganz Europa leidet. Auch in Belgien und Frankreich ist das Angebot knapp, und in Kanada ist das Wetter sehr heiß", so der Großhändler weiter.
Obwohl er bereits Nachfrage von niederländischen Importeuren und anderen Ländern erhält, traut er sich noch nicht, Kirschen dorthin zu schicken. "Wir beschränken uns jetzt auf ein paar gute Marktjungen und werden am Ende der Woche auch einige Großhändler bedienen. Aber mit dem Export fangen wir noch nicht an. Denn qualitativ minderwertige Kirschen führen schnell zu Beanstandungen."
Sohn und Enkel von Peter bei den Kirschen
Die Nachfrage beginnt langsam, sich etwas zu entspannen, so Peter. "Aber wenn es regnet, ist der Verkauf von Kirschen nicht so einfach. Wenn die Sonne scheint, steigt der Umsatz sofort an. Der Qualitätsunterschied spiegelt sich auch in den Preisen wider: Die Kirschen werden mittlerweile je nach Wert zwischen 2 und 9 Euro pro Kilo verkauft", so Peter abschließend.
Für mehr Informationen:
Groenten en Fruithandel P en G. Visser
Van Polanenweg 4
2924 LT Krimpen a/d IJssel - Niederlande
+31 (0)180 512 767
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