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Ton van Dalen (Oxin Growers) über den Gewächshausmarkt:

"Viele Abbestellungen für Paprika aus verschiedenen Ländern, positive Anzeichen für Preisbelebung bei Gurken"

Lichtmangel, kaltes Wetter und die Corona-Maßnahmen sorgen für die nötigen Herausforderungen beim Verkauf von Gewächshausgemüse. Der kaufmännische Direktor von Oxin Growers, Ton van Dalen, gibt einen Überblick über das Marktbild für Tomaten, Gurken, Paprika und Auberginen. "Historisch gesehen haben wir den Paprikamarkt noch nie so schlecht für die Jahreszeit gesehen, besonders nicht in dieser Pfingstwoche."

Tomaten: Schwieriger Start bei losen Tomaten; fliegender Start bei Strauchtomaten

"Der Saisonstart für lose Tomaten war aufgrund der Schnee- und Frostperiode alles andere als einfach. Es war auch ein schwieriger Start in Bezug auf die Preisgestaltung, aber im Laufe der Saison verbesserte sich diese allmählich. Leider erleben wir derzeit einen starken Preisverfall. In (fast) ganz Europa ist es kalt und damit kein wirkliches Konsumwetter. Außerdem haben wir eine Menge Konkurrenz, vor allem aus Tunesien und Marokko. Wir hatten gehofft, dass die langsame Öffnung des Catering- und Foodservice-Sektors, insbesondere in England, zu einer besseren Preisgestaltung führen würde. Die Preise sind im Durchschnitt knapp 15% höher als im letzten Jahr, das ein sehr schlechtes Jahr für lose Tomaten war. Die Produktion läuft noch nicht auf Hochtouren, weil es in der vergangenen (langen) Zeit an Licht mangelte", sagt Ton.

"Dies gilt auch für die Strauchtomaten. Was die Preisgestaltung anbelangt, so hatten Strauchtomaten sowohl unter beleuchteten als auch unter unbeleuchteten Bedingungen einen guten Start. Auch hier sehen wir leider hier und da Probleme in der Preisbildung. Der Durchschnittspreis liegt fast auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Die Qualität ist im Allgemeinen gut."

Paprika: Preise hoch bis Woche 18, aber sehr wechselhaft

"Die ersten Paprikaschoten wurden dieses Jahr in Woche 9 geerntet. Bis Woche 18 waren die Preise hoch, aber sehr schwankend. Daher variiert der Umsatz auch stark von Produzent zu Produzent. Die Preise für die grünen, gelben und orangenen Paprika sind niedriger als im Jahr 2020, während der Preis für rote Paprikas bis Woche 18 mehr als 15% höher ist. In Woche 17 sahen wir mehr Durchschnittspreise für diese Jahreszeit. Aufgrund des großen Angebots in Woche 18 stehen die Preise nun unter Druck. Historisch gesehen haben wir den Paprikamarkt noch nie so schlecht für diese Jahreszeit gesehen, besonders nicht in dieser Pfingstwoche. Traditionell eigentlich eine gute Handelswoche."

"Der Markt kann die hohen Produktionen im Moment nicht verkraften. Die Nachfrage seitens der Verbraucher ist einfach zu gering, das kalte europäische Wetter ist einer der Schuldigen. Aus mehreren Ländern strömen die Abbestellungen herein, das ist eine unnatürliche Situation. Eine Wetterbesserung und eine etwas geringere Produktion wären derzeit wünschenswert, ansonsten kann es einige Zeit dauern, bis wir wieder ein akzeptables Preisniveau erreichen", so Ton.

Gurken: Höhere Preise im Vergleich zu 2020

"In der zweiten Woche dieses Jahres wurden die ersten Freilandgurken geerntet. Der Start in die belichtete Saison war vielversprechend mit guten Preisen. Ab der 8. Woche sank der Preis jedoch. Bisher sehen wir in der Saison 2021 wohl höhere Preise im Vergleich zu 2020. Es gibt keine nennenswerten Probleme beim Anbau. Aufgrund der Fruchtfolge sind nicht alle Hektar in voller Produktion und es gibt Platz auf dem Markt. Infolgedessen wird der Preis nicht weiter fallen und auf einem bestimmten Niveau bleiben. Anfang Mai stiegen die Preise wieder etwas auf 18 Cent für die 35er und 22 Cent für die 40er. Das sich abzeichnende bessere Wetter zum Ende der Woche, die (weitere) Öffnung der Gastronomie und mehr Käufe durch Großbritannien könnten positive Zeichen für steigende Preise sein", hofft der Vertriebsleiter von Oxin Growers.

Aubergine: deutlich niedrigere Preise

Zu guter Letzt: die Auberginen. Laut Ton hatten diese einen schwierigen Start in die Saison, was zum Teil an der größeren Konkurrenz aus Spanien lag. "Die Preise sind auch deutlich niedriger als im Jahr 2020, sie sind bisher um fast 20% gesunken. Die europäischen Einzelhändler haben erst in der 19. Woche wirklich auf niederländische Auberginen umgestellt."

Für weitere Informationen:
Ton van Dalen
Oxin Growers
+31 (0)180 203 202
Ton@oxin-growers.nl  
www.oxin-growers.nl  

Erscheinungsdatum: