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Sarwat Radwan gründet neue Importagentur AKL ExoFresh GmbH

"Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, ägyptische Exoten nach vorne zu bringen"

Ägyptische Frucht- und Gemüseerzeugnisse erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit im deutschen und westeuropäischen Fachhandel. Doch außer Zitrus, Hülsenfrüchten und Süßkartoffeln werden im nordafrikanischen Land auch tonnenweise Fruchtexoten erzeugt. Die Weiterentwicklung und Bekanntmachung dieser Warenkategorie sei das längerfristige Ziel des Dortmunder Fruchtgroßhändlers Sarwat Radwan, der seinen bestehenden Frischehandel im letzten Jahr zur AKL Exofresh GmbH umfirmierte.

Bereits seit 15 Jahren bedient der gebürtige Ägypter Großhandelskunden mit Ware aus seiner Heimat. "Wir haben zur Umfirmierung nicht nur den Kundenkreis, sondern auch das Sortiment maßgeblich ausgebaut und beziehen nun auch Ware aus Jordanien, Marokko und Spanien. Ich war in den letzten Jahren häufig auf den beiden Fachmessen in Berlin und Madrid und bin dort vielen Fachleuten begegnet. Im Zuge dessen konnte ich dann mein Lieferanten- und Vertriebsnetz entsprechend erweitern."


Lauchzwiebeln und Mini-Zucchini aus ägyptischer Erzeugung. Der neue Firmenname ExoFresh weist bereits auf den sortimentstechnischen Fokus auf Exoten hin.

Strukturwandel steht bevor
Laut Radwan hat sich die ägyptische Agrarwirtschaft in den letzten Jahren schlagartig entwickelt. "Mini-Zucchini und -Gurken waren hierzulande bis vor einigen Jahren nahezu unbekannt, der Konsum ist mittlerweile explosiv gewachsen. Dies führt leider auch dazu, dass viele in die Schiene einsteigen, weil sie glauben, dass sie im Im- und Export einfach Geld verdienen können. Dies hat wiederum zu einer Überversorgung in dieser Warenkategorie geführt", schildert er.

Der erfahrene Importeur glaubt aber fest, dass sich im Zuge der Covid-Krise ein Strukturwandel im Fruchthandel vollziehen wird, weil man nun mit erschwerten Bedingungen zu rechnen hat. "Feste Programme sind überhaupt nicht planbar: Man kann einfach nie einschätzen was nächste Woche passieren wird. Dies mach uns Importeuren natürlich zu schaffen."


Ägyptische Guaven

Weiteres Exportpotenzial vorhanden
Längerfristig sieht Radwan der Zukunft aber optimistisch entgegen, weil Ägypten sich immer mehr als interessante Alternative für südeuropäische Länder etabliert. "Bei Lauchzwiebeln hat Ägypten Italien längst überholt. Auch Valencia-Saftorangen gewinnen an Bedeutung, da tun wir uns aber schwer solange Spanien noch am Markt ist."


Ägyptisches Fruchtgemüse hat sich im deutschen Fachhandel bereits einen hohen Stellenwert erarbeitet.

Das Exportpotenzial Ägyptens sei laut Radwan bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Denn außer den marktüblichen Erzeugnissen erzeugt das Land jedes Jahr ebenfalls tonnenweise Exoten. "Alleine bei den Mangos wachsen und gedeihen schon über 100 verschiedene Sorten auf ägyptischem Boden, auch Datteln und Chirimoyas werden langsam mehr exportiert. Die Exportmenge ist bislang noch unvergleichbar mit den Standardartikeln: Viele Händler und Importeuren halten sich vom Import zurück weil sie eben keine Massen drehen können. Um neue Artikel zu platzieren braucht man meines Erachtens aber viel Geduld. Ich habe mir nun zum Ziel gesetzt die ägyptischen Exoten nach vorne zu bringen."


Artischocken und Mangos aus Ägypten.

Großmärkte und LEH-Kunden
Im Bereich der Großmärkte ist Radwan bereits gut vernetzt: "Wir pflegen einen direkten Draht zu nahezu allen namhaften Großmärkten, ob München, Berlin, Dortmund, Gelsenkirchen oder dem Pariser Großmarkt Rungis. Nächster Schritt wäre es, unsere Aktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel auszubauen", heißt es schließlich.

Weitere Informationen:
AKL Exofresh GmbH
Sarwat Radwan 
Mallinckrodtstrasse 320
44147 Dortmund
Telefon 0231 99 36 70 74 
M: +49(0) 1735651237
Fax 0231 22 58 28 76
info@aklexofresh.de 
www.aklexofresh.de/