Viele Händler auf dem Berliner Großmarkt haben kaum noch Abnehmer für Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse. Das trifft auch die Erzeuger, Zwischenhändler und Spediteure schwer. Ein ganzes Handelssystem steht vor dem Kollaps, berichtet Deutschlandfunk Kultur.
„Elf Tomaten, ein Champignon, und das war es. Hier sind normalerweise komplette Paletten – aber jetzt ist so wenig los, ist bei mir auch so.“ Statt mehrerer Paletten Zwiebeln, Tomaten und Petersilie kauft Mohamed Tufan morgens um halb sechs auf dem Berliner Großmarkt nur ein paar Kisten. Er beliefert Restaurants, Hotels, Cafés und Dönerbuden – und die haben bis auf die Dönerbuden alle geschlossen.
Nach Mohamed Tufan kommt noch ein Kunde und kauft vier Kartons Orangen, dann ist wieder Schluss. Also hat Halil Sahim vom Obst- und Gemüsegroßhändler Erenak Zeit zum Reden – ein ganz schlechtes Zeichen: „Tote Hose, Geschäft ist tot. Und die ganze Nacht stehst Du rum, ein, zwei drei Paletten und vorne fünf. Jetzt stehen wir rum und warten, dass der Chef sagt, okay Leute, tschüss, danke für eure Arbeit.“
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https://www.berliner-grossmarkt-gmbh.de/