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Nicoló Sparacino, Biofruit Trading:

"25°C ist Wetter um an den Strand zu gehen, nicht um Orangen zu ernten"

Die europäische Zitrussaison kommt so langsam in Fahrt. Noch verzögert das warme Wetter in Italien die Anlieferungen, aber bald soll es richtig loswerden, erzählt Nicoló Sparacino von Biofruit Trading. „Bisher sehen die Mengen gut aus, mit ähnlichen Volumen wie im vergangenen Jahr. Aktuell ist es aber noch zu heiß um zu ernten. In Sizilien sind es noch sommerliche 25°C – das sind Temperaturen bei denen man an den Strand geht und nicht Orangen erntet.“

Sobald die Nächte etwas kühler werden und sich die Farbe und Süße der Orangen ausreichend entwickelt hat, kann er mit der Ernte beginnen. „In spätestens zwei Wochen sollte es losgehen. Das gleiche gilt auch für Clementinen.“ Die Vermarktung der sizilianischen Zitronen habe bereits begonnen.

Mit auslaufender Überseesaison und großer Nachfrage, sind die Zitronen kostbares Gut: „Leider sind die Zitronen noch etwas grün, also farblich noch nicht ideal. Geschmacklich sind sie aber schon gut, das muss auf dem Markt vermittelt werden. Im Gegensatz zu den Orangen gibt es Sorten, wie die Verdello-Zitrone, die auch mit grüner Schale schon reif sind. Allerdings bevorzugen die Konsumenten klar die gelben Zitronen.“

In Deutschland gibt es ganzjährig Überseezitronen, so Sparacino: „Die Volumen sind aber während der europäischen Saison wesentlich geringer. Wenn Italien, Griechenland und Spanien am Markt sind gibt es nur wenig Platz für Ware aus Übersee.“ Der größte Konkurrent für italienische Zitrusfrüchte ist und bleibt Spanien.

Das Coronavirus hat natürlich ebenfalls einen Einfluss auf die Marktsituation. Die erneute Schließung der Gastronomie sorgt für logistische Probleme, obwohl die Grenzen für Güter weiterhin offen sind: „Wegen des fehlenden Bedarfs aus dem HORECA-Sektor ist die Nachfrage wesentlich geringer. Wir können LKWs nicht voll machen und so können einige Transportunternehmen ihren Service nicht sicherstellen. Andere Ladungen wiederum füllen die Laster nicht vollständig, wodurch die Transportkosten deutlich steigen.“ Ein ähnliches Problem sehe man auch bei der Luftfracht weltweit.

Neben dem internationalen Handel mit sizilianischen Zitrusfrüchten leitet Sparacino auch Terra Verde, einen sizilianischen Supermarkt in Berlin. „Dieser Einzelhandelszweig läuft sehr gut, so wie das auch schon im Frühjahr der Fall war.“

Beim letzten Lockdown hatte Sparacino einen Obstkisten-Service ins Leben gerufen, um die lokale Community zu unterstützen (FreshPlaza berichtete). Dieser Service nimmt nun wieder an Fahrt auf: „Viele Kunden haben auch weiterhin Interesse an unseren gemischten Kisten. Daher möchten wir diesen Service auch in der Zukunft weiter anbieten, unabhängig vom Coronavirus. Mit den Kisten können wir einerseits unsere Kunden unterstützen und andererseits Lebensmittelabfälle vermeiden.“

Für weitere Informationen
Inh. Nicoló Sparacino
Biofruit Trading 
Handjerystrasse 48
12161 Berlin
Tel: +49 30 49805194 
export@biofruit-trading.com
www.biofruit-trading.com/

www.terraverdesicily.com