Das Ruppiner Land verliert eine Institution – eine, die viel Geschmack in Restaurants, Feste und Events gebracht hat: Reiner Stirnemann und seine Frau Ilona schließen zum 30. September ihren Lebensmittelgroßhandel und Abholmarkt. „Das war abzusehen. Die Rente ist ran“, sagt Reiner Stirnemann im Abschiedinterview mit MOZ.
Als die Wende kam, sei ihm aber sofort klar gewesen, dass die damalige Champignonzucht keine Zukunft haben wird. Der Storbecker nutzte 1990 die Gunst der Stunde. Denn: „Die OGS, also der Großhandel für Obst, Gemüse und Speisekartoffeln und bei ,Waren des täglichen Bedarfs’ wusste man nicht was los ist. Die waren ohnmächtig, weil keine Order von oben mehr kam“, erzählt Stirnemann. Er fand in Berlin einen Großhändler, der ihn mit den nötigsten Waren für die Gastronomie versorgte. „Nur Obst und Gemüse wollte ich nicht machen. Das hätte bedeutet, wir hätten mitten in der Nacht aufstehen müssen“, sagt der 65-Jährige.
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http://stirnemann.de/