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Guustaaf Hoekstra, LETS B.V.

"Vor allem der Verkauf von Waschbecken und Corona-Abschirmungen lief gut"

Jeder, der bei LETS zuhause arbeiten kann, muss zuhause arbeiten. Das gilt auch für Guustaaf Hoekstra, den Geschäftsführer, der seinen Laptop mit nach Hause nimmt und seine Arbeiten am Küchentisch fortsetzt. „Man muss sich in der ersten Woche an die Arbeit zu Hause erst gewöhnen,“ sagt Guustaaf. „Vor allem die Besuche bei den Kunden vermisse ich gerade, aber das geht nicht anders.“

Obwohl fast die gesamte Verkaufsabteilung jetzt von zu Hause aus arbeitet, geht das bei den Servicetechnikern und Installateuren des Unternehmens nicht. Aber auch hier wurden die notwendigen Maßnahmen getroffen. „Unsere Servicetechniker, die bei unseren Kunden für die Wartung verantwortlich sind, fahren jetzt direkt von sich aus zu den Kunden. Mit Kurieren sorgen wir dafür, dass sie bei Bedarf die benötigten Ersatzteile aus unserem Lager bekommen. Währenddessen arbeiten unsere Installateure und Techniker weiter am Standort in Dronten. Der Neubau von Produktionslinien zur Reinigung läuft noch wie gewohnt weiter. Die großen Projekte laufen auch. Ich merke allerdings, dass die großen Anfragen in Zukunft schwieriger für einige Kunden werden, weil die Zukunft im Moment so unklar ist. Ich erwarte daher auch, dass es in Zukunft etwas weniger große Installationsarbeiten geben wird.“

Von einer plötzlichen, explosiven Zunahme der Nachfrage nach Reinigungsmaschinen für die Obst- und Gemüsebranche kann daher auch nicht die Rede sein. „Das wäre auch nicht ganz richtig, wenn das der Fall wäre,“ sagt Guustaaf. „Wir sind in einer Branche, in der Hygiene und Lebensmittelsicherheit von großer Bedeutung sind, diese Maschinen stehen daher bei den Betrieben in der Produktionshalle. Allerdings sehen wir eine größere Nachfrage nach Waschbecken und speziellen Abschirmungen von Betrieben, in denen die Wahrung des Abstands schwierig ist. Das ist in unserem Unternehmen bislang der auffallendste Trend der letzten Wochen in Bezug auf das Coronavirus.“

Plexiglasabschirmungen
Die speziellen Abschirmungen sind bei LETS aufgrund der Anfrage eines Kunden ins Sortiment gekommen. „Dieser Kunde fragte uns, ob wir in seinem Betrieb etwas tun können, um sein Personal zu schützen. Am Arbeitsplatz hatte der Kunde kein Problem, für eine sichere Arbeitsumgebung seines Personals zu sorgen. Das Problem lag bei den Korridoren zwischen der Kantine und dem Arbeitsplatz, wo das Personal der einen Schicht jener der nächsten begegnet. Daraufhin haben wir ihm diese Abschirmungen von RVS anbieten können, damit das Personal jetzt sicher aneinander vorbeigehen kann. In der Woche vor Ostern werden wir hoffentlich auch die ersten Plexiglasabschirmungen erhalten. Es war nicht einfach, an die Abschirmungen zu kommen. Die Nachfrage ist so hoch wie nie und die Leute, die normalerweise in dieser Branche sitzen, dürften wohl den doppelten Umsatz verbuchen.“

Guustaaf blickt dennoch zurück auf einen gelungenen Monat März. „Wir haben einen guten Umsatz erzielt und ich erwarte und hoffe, dass wir die großen Projekte nach Ostern wieder aufgreifen werden. Andernfalls haben wir einfach Pech. Wir hatten in den vergangenen Wochen auch mehr auf Promotion für unsere Kistenwäscher und andere Reinigungsmaschinen gesetzt, weil die Neubauprojekte etwas zurückstanden. Deshalb wollen wir unsere Maschinen etwas in den Blickpunkt stellen. Dennoch ist es noch zu früh, um zu sagen, wie sich dieses Coronavirus in der Zukunft auf unserer Unternehmen auswirken wird. Es läuft ja erst seit ein paar Wochen und unsere Arbeiten gehen normal weiter. Die Kunden können sich auf unseren Service verlassen, und wenn sie im Bereich Hygiene und Reinigung etwas brauchen, können sie zu uns kommen. Jetzt blicken wir bei LETS vor allem auf die Chancen, die uns der Markt bietet. Wir erleben gerade ein Stück neuer Realität, sowohl mit Vor- als auch mit Nachteilen.“ 

Dieser Artikel erschien bereits in der deutschsprachigen Frühlingsausgabe des Fachmagazins Primeur.

Weitere Informationen:
g.hoekstra@letsbv.nl